Was die IAA den Besuchern in München bieten will: Automesse mit Fahrradanhänger
München - Die IAA Mobility wird ein Erlebnis für alle Münchnerinnen und Münchner", versprechen die Messe München (MMG) und der Verband der Automobilindustrie (VDA). Vom 7. bis 12. September findet die Internationale Automobilausstellung nach 70 Jahren in Frankfurt erstmals in München statt.
Neues Konzept für die IAA
Mit neuem Konzept läutet der VDA eine Transformation dieser Messe ein, die von der reinen Autoschau zur international führenden Plattform für Zukunfts-Mobilität werden soll. Die IAA Mobility zeigt laut VDA, "wie im Zusammenspiel der Innovationen in allen Bereichen Mobilität von morgen aussieht".

Mit Teststrecken und Präsentationen auf den großen Plätzen der Stadt mache man die Zukunft der Mobilität nicht nur für Messebesucher, sondern für alle Münchner erlebbar, so Jürgen Mindel vom VDA. "Wir zeigen das neueste der Mobilität auf dem Weg zur Klimaneutralität, wir diskutieren kritisch kontrovers, aber immer der Sache dienend, über den richtigen Weg und die besten Ideen."
Probefahrten und Konzerte in München
Was können die Münchnerinnen und Münchner also erleben, auch außerhalb der Messehallen? Fahrzeug-Neuheiten auf den großen Plätzen der Innenstadt, mit dabei Radl, E-Bikes, Scooter und andere Vehikel, die man Probe fahren kann. Angekündigt sind auch Shows und Konzerte am Königsplatz, obwohl die große Bühne wegen der steigenden Coronazahlen nun doch nicht aufgebaut wird.
Es darf kontrovers über die Mobilität der Zukunft diskutiert werden beim Debattenforum am Marienplatz. Für die Kleinen wird am Marstallplatz die Kids-World aufgebaut.
Es wird aber auch Staus und Proteste geben
Erleben werden die Münchner zu den Stoßzeiten aber auch Staus im weiten Umfeld des Messegeländes, gesperrte Autobahnauffahrten und voll besetzte U-Bahnen Richtung Riem. Und dann sind da noch zahlreiche Proteste gegen die IAA Mobility angekündigt, Klimaschützer, Bund Naturschutz und andere Initiativen wollen gegen die Automesse mobil machen.
Auch radikale Gruppierungen, die sich als Urheber des großen Stromausfalls bezeichnen, der im Frühjahr den Münchner Osten lahmlegte, haben Aktionen angekündigt. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) befürchtet laut "Bild" gewalttätige Proteste auf den Münchner Straßen. Einen großen Überblick zu allen Aspekten der IAA finden Sie auf diesen Seiten.
Programm in der Messe Riem: Wo sich Autos selbst einparken
Über 500 Aussteller aus knapp 30 Ländern kündigen VDA und Messe für die IAA Mobility an. "In den Hallen der Messe München wird sich das Fachpublikum treffen, Ingenieure, Techniker, Batterie-, Wasserstoff-, Brennstoffzell- und Digitalexperten sind dabei, aus der Forschung und Entwicklung, aus der Produktion, aus Vertrieb und Logistik", so der VDA.
Viele bekannte und zukunftsträchtige Unternehmen seien dabei wie Audi, BMW, Daimler, Mercedes-Benz, Bosch, Porsche, Siemens, Huawei, Hyundai, IBM und andere. Im Fahrrad-Bereich nennt der VDA Namen wie Husqvarna, Abus, Schwalbe, i:sy, Pegasus und viele mehr. Auf der Messe will man Anwendungen zeigen, die künftig im Auto zum Einsatz kommen.
Die neuen Fahrzeuge verfügen demnach über Systeme für automatisiertes Fahren, mit denen man in Richtung autonomes Fahren kommt. Dazu allerdings bedarf es exakter Karten und einer guten Datenanbindung. Während Deutschland deshalb gerade neu vermessen wird, könnte es mit einem überall funktionierenden Datennetz noch etwas dauern.
Vorführung von autonomen Autos
Das Autonome Fahren will der VDA aber schon einmal vorführen, und zwar im Messeparkhaus West. Dort werden die Fahrzeuge vor der Einfahrt abgestellt und parken dann selbst ein, beispielsweise auf Platz 29, Deck 4. Will man wieder losfahren, kommt das Auto selbstständig herunter. Täglich zwischen 9 Uhr und 18.30 Uhr kann man diese Vorführung am Parkhaus West der Messe sehen.

Auf der Messe wird es eine Konferenz geben mit über 500 hochkarätigen CEOs, Visionären und Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Wissenschaft, Politik sowie aus der Automobilbranche und Tech-Szene. Sie teilen auf der "IAA Conference" ihre Ideen und Konzepte zur Zukunft der Mobilität.
Von Dienstag bis Freitag diskutieren Gäste wie VW-Vorstandschef Herbert Diess, die Vizepräsidentin Central Europe Facebook Angelika Gifford, Kerstin Andreae vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft oder Cedrik Neike von der Siemens AG und andere über Zukunftsmobilität. Revolutioniert E-Mobilität den Verkehr nachhaltig? Verändert Künstliche Intelligenz das Fahren? Sind die Fahrzeuge der Zukunft auch cybersicher? Die Zuhörer erwarten spannende Gespräche zu den vielfältigen Themen.
Die Ziele des VDA für den Kongress lesen sich durchaus ambitioniert: "Wir haben den Anspruch, mit der Konferenz alle Fragen, wie sich die Mobilität der Zukunft entwickelt, zu beantworten." Münchner können mit einem Ticket (Tag/20 Euro) für die Konferenz dabei sein. Wegen Corona gilt beim Einlass die 3G-Regel: geimpft, genesen oder getestet. Maximal 50 000 Besucher dürfen gleichzeitig in die Hallen.
Verkehr: Wo während der Messe mit Stau zu rechnen ist
Die IAA Mobility ist eine große Messe, vergleichbar mit Fachmessen wie Ispo und Bau. Entsprechende Verkehrsmengen werden demnach auf den Straßen zum Gelände in Riem erwartet. Anders als bei den eingespielten Messen, bei denen die Verkehrsexperten ziemlich genau voraussagen können, wann besonders viele Autos und Busse zum Messegelände strömen, müssen sie das bei der ersten IAA mit neuem Konzept noch lernen.
Zwischen 8 und 10 Uhr morgens reisen erst die Aussteller und dann die Besucher an, am Abend verlassen sie das Messegelände etwa zwischen 17 und 19 Uhr. Wer also den weiteren Umkreis des Messe München zu diesen Zeiten meiden kann, sollte das tun. Auch auf der Autobahn A94 gibt es Einschränkungen, denn es wird auf dem Standstreifen die "Blue Lane" zwischen Messegelände und Königsplatz eingerichtet.
5,1 Kilometer lange Umweltspur
Auf einem 5,1 Kilometer langen Abschnitt, der Umweltspur, dürfen nur klimafreundliche Fahrzeuge und solche mit mindestens drei Insassen unterwegs sein. Deshalb kann man an den Anschlussstellen Daglfing, Zamdorf und Steinhausen nicht auf die Autobahn auffahren, darf sie aber dort verlassen.
Die Umweltspur ist maximal zwischen 8 Uhr und 20 Uhr in Betrieb. Vor allem morgens könnte sie auch erst um 9 Uhr geöffnet werden, was ganz im Sinne der großen Spedition im Gewerbegebiet Zamdorf sein dürfte. Betroffen vom Auffahrtsverbot ist ebenso das Amazon-Verteilzentrum in Daglfing, dessen Fahrer wohl während der IAA Mobility die Auffahrt "Am Moosfeld" nutzen müssen.
ÖPNV-Karten sind im IAA-Ticket inkludiert
Weiter Richtung Innenstadt verläuft die "Blue Lane" über die Prinzregentenstraße bis zum Königsplatz, umgekehrt über die Einsteinstraße zur A94. Eine Art "Blue Lane" gibt es ebenfalls beim öffentlichen Nahverkehr. Wie während der Bauma fährt die U-Bahn im Drei-Minuten-Takt zum Messegelände.
Wer eine Eintrittskarte für die IAA Mobility kauft, kann automatisch kostenlos den ÖPNV nutzen. Anders als das Messeticket, das als App auf dem Handy gültig ist, müssen die Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs ihre Fahrkarte ausdrucken. Als Handy-App ist sie nicht gültig.
Parken werden die IAA-Besucher und Aussteller auf der Messe-Sonderfreifläche südlich der Autobahn oder im Messeparkhaus West. Sollte dieses Angebot nicht reichen, steht noch der Bauma-Parkplatz Ecke Mitterfeld/Riemer Straße zur Verfügung.
Die IAA auf städtischen Plätzen
Die IAA Mobility ist keine Auto-, sondern eine Mobilitäts-Messe. Tech-Unternehmen, Start-ups, Fahrradhersteller und viele andere sind dabei", so der Verband der Autoindustrie (VDA). Auf den großen Innenstadtplätzen werden Neuheiten präsentiert. Königsplatz, Brienner Straße, Wittelsbacherplatz, Odeonsplatz, Hofgarten und Hofgartenstraße, Residenz, Max-Joseph-Platz, Marstallplatz und Marienplatz - überall können Münchner und Besucher die IAA Mobility erleben.
Erstmals können Interessierte eine Vielzahl neuer Autos testen. Wer möchte, lädt sich einfach die IAA-Mobility-App aus dem App Store herunter, registriert sich und wählt das gewünschte Fahrzeug samt Uhrzeit aus. Mercedes-Testfahrten starten vom Odeonsplatz, Audi und Porsche vom Wittelsbacherplatz, BMW vom Königsplatz. Mit einem Vertreter des Unternehmens geht es dann 30 Minuten über die "Blue Lane".

Auch Fahrräder werden ausgestellt
Auch das Fahrrad spielt eine Rolle auf der IAA Mobility. Zwei ganze Hallen sind auf dem Messegelände dafür reserviert. Über 50 Radl-Hersteller und 75 Marken werden vertreten sein. "Damit ist die IAA Mobility in München aus dem Stand heraus größer als manche traditionelle Fahrradmesse in Europa", freut sich der VDA. Wer ein Radl ausprobieren möchte, kann das auf knapp 4000 Quadratmetern Testparcours tun, die auf dem Gelände aufgebaut sind.
Sicherheitstraining für E-Bikes
Interessant, nicht nur für Senioren, könnten die Sicherheitstrainings sein, die für E-Bikes und Pedelecs angeboten werden. Wer zur Fahrrad-Messe will, braucht ein "Experience Ticket" (20 Euro/Tag). In der Innenstadt bieten 20 Hersteller ihre Radl-Neuheiten im Hofgarten und auf dem Marstallplatz für Probefahrten an.
Dort braucht man dafür weder Ticket noch App, ein gültiger Personalausweis als Pfand reicht aus. Entgegen dem ursprünglichen Konzept sind die Open Spaces wegen Corona nun eingezäunt, denn maximal dürfen sich dort nur 30.000 Leute gleichzeitig aufhalten.

Programm für Kinder
Der Marstallplatz ist auch die Adresse für Kinder - in der Kids-World werden "Kindern und Eltern Erlebnisse auf zwei oder vier Rädern geboten". Parcours, Kinderschminken, Karussell und Kinderfahrschule stehen bereit, alles kostenlos.
Debatten um die Zukunft der Mobilität
Im Citizens Lab soll debattiert werden über die Zukunft der Mobilität in der Stadt, dazu lädt die IAA Mobility ein. Auf dem Marienplatz, direkt vor dem Rathaus, wird eine Art "Speakers Corner" aufgebaut. In Zusammenarbeit mit "Green City Experience" werden hier die wichtigsten Themen und Streitfragen rund um Mobilität in der Stadt verhandelt.
Am Starttag am 7. September geht es zum Beispiel darum, wie E-Roller, Radl und Fußgänger weniger um den Bürgersteig konkurrieren könnten (ab 14 Uhr). Wer will, kann konstruktiv und kritisch mitdiskutieren, fordern, laut denken, aber auch ganz einfach nur zuhören.
Mobilitätskongress der Stadt: Wie bleibt München mobil?
Die Landeshauptstadt München lädt anlässlich der IAA Mobility zum ersten Münchner Mobilitätskongress ein, der vom 7. bis 10. September in der Alten Kongresshalle stattfindet. "Der städtische Mobilitätskongress ist eine Ergänzung zur IAA Mobility", heißt es von der Stadt. Man wolle hier Konzepte für nachhaltige Mobilität in der Stadt präsentieren.

Die Landeshauptstadt wolle dazu beitragen, den konstruktiven Dialog zwischen Bürgern, bürgerschaftlichen Organisatoren sowie Akteuren und Besuchern der IAA Mobility zu fördern. Nach Eröffnung der Veranstaltung durch Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) wird Mobilitätsreferent Georg Dunkel (parteilos) den Entwurf der städtischen "Mobilitätsstrategie 2035" vorstellen. Er umreißt, wohin sich die Stadt in puncto Mobilität in den nächsten Jahren entwickeln will.
Zahlreiche Vorträge
Am Nachmittag (14.30 bis 16 Uhr) diskutieren Reiter und Dunkel unter anderem mit Andreas Knie vom Wissenschaftszentrum Berlin und Christoph Walter vom ADAC über diesen städtischen Plan. Auch am zweiten Kongresstag steht nach mehreren Vorträgen (zum Beispiel "Mut bei der Mobilitätswende", Bürgermeisterin Katrin Habenschaden, 9.30 Uhr, "Städtische Mobilität im Wandel", Katja Diel von She drives mobility, 9.45 Uhr) die Podiumsdiskussion "Urbane Mobilität 2035 - auf dem Weg zur nachhaltigen Mobilitätswende" auf dem Programm (11 Uhr).
Bürger kommen wohl bei Workshops am Donnerstag und Freitag zu Wort, diese finden im Verkehrszentrum des Deutschen Museums statt. Die Teilnehmerzahl ist wegen der Corona-Pandemie beschränkt, anmelden kann man sich per E-Mail unter muenchenunterwegs.de/mobilitaetskongress. Die digitale Teilnahme nach einer Anmeldung ist aber jederzeit möglich.
"Blue Lane": Eine echte Teststrecke
Zur IAA Mobility wird vom 6. bis 12. September die "Blue Lane", eine zwölf Kilometer lange Strecke zwischen Summit (Messegelände) und Open Space (Innenstadtplätze) eingerichtet. Hier können die Aussteller ihre Null-Emissions-Fahrzeuge potenziellen Interessenten zu Realbedingungen präsentieren, sie können Probe gefahren werden.

Autobahn und Innenstadt bieten vielfältigste Verkehrssituationen für Fahrer, Mitfahrer und Zuschauer. Von Riem aus führt die "Blue Lane" über die Standspur der Autobahn A94, mündet am Vogelweideplatz in die Prinzregentenstraße und endet am Königsplatz. Stadtauswärts geht's über Einsteinstraße und A94 zurück zum Messegelände.
Fahrzeuginnovationen im realen Straßenverkehr
Alle emissionsfreien Fahrzeuge und solche mit mindestens drei Insassen dürfen die "Blue Lane" nutzen, ebenso der Öffentliche Personennahverkehr. Für IAA-Fahrzeuge ist die "Blue Lane" während der Messe-Öffnungszeiten nutzbar. Besucher können Fahrzeuginnovationen im realen Straßenverkehr in Form von Probe- und Shuttlefahrten testen.
Aussteller demonstrieren vor Ort Neuerungen wie Stau-Assistenten oder intelligente Ampelanlagen. An- und Abfahrtspunkt der "Blue Lane" ist auf dem Parkplatz P8 am Eingang Ost des Messegeländes. Busunternehmer und -hersteller zeigen ihre emissionsfreien Fahrzeuge zwischen Summit und Open Space als offizielle IAA-Shuttlebusse.
Talks, Vorträge und Konzerte während der Fahrt
Damit es den Passagieren nicht langweilig wird, gibt's während der Fahrt Talks, Vorträge oder Konzerte. Ein 5,1 Kilometer langer Teilabschnitt der A94 wird als Pilotprojekt "Umweltspur" eingerichtet. Durch die dortige Bildung von Fahrgemeinschaften und dadurch, dass E-Autos genutzt werden, sollen Abgase und das Verkehrsaufkommen reduziert werden. In diesem Bereich der "Blue Lane" sind die Auffahrten Daglfing, Zamdorf und Steinhausen gesperrt, die Abfahrt von der Autobahn ist dort aber erlaubt. Die Beschränkungen gelten maximal von 8 Uhr morgens bis 20 Uhr abends.
Proteste: Verschiedene Bündnisse
Während sich die einen auf die IAA Mobility freuen, ist sie anderen ein dicker Dorn im Auge. Seit Monaten schon rufen Umwelt- und Ökoaktivisten zur Störung der Veranstaltung auf.
Das Bündnis "Áussteigen" beispielsweise, zu dem unter anderem der Bund Naturschutz, Greenpeace und der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) gehören, hat zu einer großen Fahrrad-Demo aufgerufen. Von allen Seiten sollen sich die Radler am 11. September auf eine Sternfahrt Richtung München begeben, auch über Autobahnen. A8, A9 , A96 und A94 hat man dafür ausgewählt.
Das Münchner Kreisverwaltungsreferat (KVR) hat die Autobahnfahrten allerdings untersagt, da dies ohne Vollsperrung derselben nach Ansicht der Behörde zu gefährlich wäre. Gegen den Bescheid hat das Bündnis beim Verwaltungsgericht Einspruch eingelegt, die Entscheidung steht noch aus.
Sie wollen den Autokapitalismus stoppen
Mobil gegen die IAA Mobility macht auch das Bündnis "Sand im Getriebe". "Im Zeitraum vom 9. - 13. September 2021 blockieren wir in München die IAA mit einer Massenaktion zivilen Ungehorsams. Gemeinsam stoppen wir den Autokapitalismus und schaffen ein klimagerechte Mobilitätswende" , ruft "Sand im Getriebe" zum Mitmachen auf. 2019 hatte das Bündnis den Eingang zur IAA in Frankfurt am Main blockiert.
Für München werden über 1.000 Aktivisten erwartet. Innenminister Joachim Herrmann (CSU) schließt gewalttätige Aktionen von IAA-Gegnern auf Münchner Straßen nicht aus und hat ein massives Polizeiaufgebot angekündigt, das Veranstaltung und Besucher schützen soll.
Den Führerschein mal abgeben
Charmant ist eher die Aktion des Bund Naturschutz München mit seiner Challenge Autofrei auf Zeit. "Mach mal Auto-Pause und gib deinen Führerschein zwischen 4. und 18. September 2021 für zwei Wochen bei uns ab." Alternativen zum Auto gebe es viele mit Vorteilen für jeden und die Umwelt.
Am 4. September gibt es eine Autofrei-Tour durch die Innenstadt. Anlass für die Aktion sei die IAA, man wolle gerade in der Zeit, in der sich in München alles ums Auto drehe, mit der Autofrei-Challenge einen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende leisten.
Ein Klimacamp für 1.500 Aktivisten hat bisher noch keinen Standort gefunden. Die Theresienwiese wäre den Veranstaltern am liebsten, doch da hat die Stadt wegen einer parallel laufenden Radldemo Bedenken.