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Warum es nach dem zweiten Corona-Jahr Hoffnung für München gibt

AZ-Lokalchef Felix Müller über die Entwicklung der Stadt in der Corona-Pandemie.
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München - Es fällt schwer, nach diesem zweiten ätzenden Corona-Jahr zuversichtlich zu sein. Und doch lässt sich aus manchem sogar Hoffnung ziehen für die Zukunft unserer Stadt. Fünf (gewagte) Thesen.

Fünf (gewagte) Thesen

Erstens: Die Münchner gewöhnen sich an mehr Leben im Freien, Treffen auch ohne Konsum auf Plätzen und an Straßenecken - nach der Pandemie ist das Lebensgefühl Münchens südlich wie nie.

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Zweitens: Die Einzelhandelskrise bietet auch die Chance, dass Ladenmieten sinken und wieder mehr Liebenswertes, Besonderes einzieht. Die Münchner lernen ihre Innenstadt neu lieben.

Homeoffice-Trend: Profitieren Städter vom Mietmarkt?

Drittens: Wenn sich der Trend zum Homeoffice fortsetzt, mehr Menschen rausziehen - vielleicht ergibt sich eine Atempause am Mietmarkt, von der dann überzeugte Städter profitieren.

Viertens: Anders als befürchtet, sprudelt die Gewerbesteuer weiter - und im Rathaus ist man gewillt, Geld gezielt auszugeben für Soziales und die Verkehrswende.

Fünftens: Wenn die Pandemie vorbei ist, wird man städtisches Leben mehr zu schätzen wissen: das ausverkaufte Konzert, die Steh-Bar nachts, das Samstagabendwuseln in den Bahnen, ja, das wird sehr gut.

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  • Perlacher am 28.12.2021 03:39 Uhr / Bewertung:

    OB Reiter hat ein schlichtes Gemüt und kommt offensichtlich bei den Wählern gut an, sonst wäre er nicht schon so lange OB von München. In guten Zeiten langt das zum Regieren, in schlechten Zeiten nur noch bedingt bis gar nicht! Er wagt "gewagte" Thesen! "Wenn sich der Trent zum Home-Office fortsetzt, werden mehr Mieter aufs Land ziehen"! Das könnte klappen, wenn nicht ohne hin schon ein Großteil der arbeitenden Bevölkerung in den Städten aus Pendlern vom Land bestünde! Aber es wird noch absurder! Homeoffice-Trend:
    Wenn sich der Trend zum Homeoffice fortsetzt, mehr Menschen rausziehen - vielleicht ergibt sich eine Atempause am Mietmarkt, von der dann überzeugte Städter profitieren. Als wenn damit der Zuzug aus aller Welt nach München gebremst oder gar beendet wäre!

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