Warum eine Polizeistreife eine Entenmutter und ihre Küken zum Baden begleitet

Ein Badeausflug mit Hindernissen. Auf dem Weg zum Nymphenburger Schloss ist eine Entenmutter und ihre acht Küken auf Polizeischutz angewiesen.
von  Ralph Hub
Ab in den See: die Entenmutter und ihre Küken verabschieden sich von ihrem Reisebegleiter
Ab in den See: die Entenmutter und ihre Küken verabschieden sich von ihrem Reisebegleiter © Polizei

München - Mit ihren acht kleinen Küken im Schlepptau watschelte eine Enten-Mama am Mittwochmorgen schnurstracks in Richtung Schloss Nymphenburg. Doch um den Park zu erreichen, hätte die Entenfamilie die Wotanstraße überqueren müssen – ein lebensgefährliches Abenteuer, wenn man gerade bis zur Schnabelspitze schauen kann.

Ein Passant rief eine Polizeistreife. Markus Hartmannsgruber und sein Kollege Andreas Schwab konnten die Entlein zu einer Fahrt im Streifenwagen bewegen: Sie fingen Mutter und Küken ein, setzten sie in einen Pappkarton und fuhren sie dann im Streifenwagen zum Schloss. Dort setzten die uniformierten Reisebegleiter die Familie in den See.

Wo Papa Erpel bei dem ganzen Abenteuer abgeblieben war, ließ sich nicht ermitteln: Vermutlich saß er mit ein paar schrägen Vögeln irgendwo und schaute Fußball.

 

 

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