Warum die CSU in München mehr Wickel-Räume für Männer will

Es sei eine Frage der Gleichberechtigung, dass auch Männer ihre Babys wickeln können.
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Auf dem Männerklo einer öffentlichen Toilette ist ein Wickeltisch montiert (Symbolbild)
Auf dem Männerklo einer öffentlichen Toilette ist ein Wickeltisch montiert (Symbolbild) © dpa/Fabian Sommer

München - Wenn der CSU-Stadtrat Fabian Ewald mit seiner elf Monate alten Tochter in München unterwegs ist, sind die Ausflüge manchmal recht abrupt zu Ende. Denn Orte, wo er seine kleine Tochter wickeln kann, gebe es viel zu wenige, sagt er. Der CSUler ist deshalb überzeugt: In München braucht es mehr Wickelmöglichkeiten für Väter.

Zwei CSUler und zwei Freie Wähler fordern neue Ausstattung für Männer-Toiletten

Diese Meinung teilen seine Fraktionskollegen Andreas Babor, auch von der CSU, und Hans-Peter Mehling und Rudolf Schabl von den Freien Wählern. In einem gemeinsamen Antrag fordern die vier Männer, dass die Stadt eigene und öffentlich zugängliche Toiletten so ausstattet, dass auch Väter die Möglichkeit haben, ihren Nachwuchs zu wickeln.

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Auch auf ihre Dienstleister und Pächter von Toilettenanlagen soll die Stadt einwirken, dass dort alle gleichermaßen Windeln wechseln können.

Gleichbehandlung beginne schon dort

Denn meist, sagt Ewald, gebe es entweder bloß eine Wickelmöglichkeit auf der Damen-Toilette - oder gar keine. Aus seiner Sicht müssten Kulturbürgerhäuser, WCs in den U-Bahn-Stationen und anderen öffentlichen Einrichtungen besser ausgestattet werden. Auch an dieser Stelle beginnt die Gleichbehandlung aller Geschlechter, heißt es in dem Antrag von CSU und Freien Wählern.

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41 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Schweineschnitzel am 17.08.2022 21:37 Uhr / Bewertung:

    Heutzutage ist das sinnlos. Jeder Mann kann als Frau auftreten und umgekehrt. Also weg mit den doppelten Toiletten. Alle in eins rein und fertig. Lieber an doppelt so vielen Orten ein Einheitsklo als anders herum.

  • Kampf den Schwurblern am 17.08.2022 15:44 Uhr / Bewertung:

    Katzund Maus
    am Thema vorbei.
    Wenn beide Elternteile arbeiten, dann ist das Kind gut untergebracht, Kiga oder Krippe.
    Dort befinden sich Wickelstationen.
    Und noch etwas. Heute bekommen Mütter für 3 Jahre Geld, dass diese Ihre Kinder zuhause
    betreuen können. Damals hat es 6 Wochen nach Geburt Geld gegeben und dann mussten
    auch Mütter arbeiten.

  • AK1 am 17.08.2022 21:46 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Kampf den Schwurblern

    Schon mal was von Wochenende gehört? An diesem oder ggf. anderen freien Tagen (soll ja Leute geben, die am Wochenende arbeiten) sind Eltern gern mal mit ihren Kindern zusammen unterwegs.

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