Warnstreik: Müllabfuhr und Wertstoffhöfe legen Arbeit nieder
München - Der große Streik vor dem Wochenende weitet sich aus: Wie die Gewerkschaft Verdi am Mittwoch mitteilt, werden am Donnerstag und Freitag auch die Mitarbeiter der Münchner Abfallwirtschaftsbetriebe (AWM) und Teil der Belegschaft der Stadtwerke (SWM) streiken.
Streik: Auch Münchner Müllabfuhr legt Arbeit nieder
Es seien alle 1.700 Tarifbeschäftigten zum Streik aufgerufen, "davon 1.200 im Einsammeldienst, in den Wertstoffhöfen und in der Werkstatt", so die Gewerkschaft. Dazu kämen noch 500 Mitarbeiter in der Verwaltung. Der größte Teil dieser Mitarbeiter seien Mülllader, Kraftfahrer und Einweiser auf den Wertstoffhöfen.
Wegen des Streiks werden Mülltonnen nicht geleert und auf den Wertstoffhöfen kann nichts abgegeben werden. Verdi schreibt außerdem, dass noch nicht geklärt sei, ob die Wertstoffhöfe auch am Samstag noch bestreikt werden.
Neben den AWM-Mitarbeitern streiken auch 150 Mitarbeiter der Stadtwerke, konkret seien das die Monteure am Olympiapark und vom technischen Service. Mitarbeiter der MVG, AWM und der SWM treffen sich am Donnerstag um 8 Uhr zu einer gemeinsamen Kundgebung am Betriebshof West/Nord am Georg-Brauchle-Ring 29.
Hintergrund des Streiks sind Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst: In einer zweiten Runde haben die Arbeitgeber laut Gewerkschaft ein Angebot unterbreitet, das "nur als Verhöhnung der Beschäftigten" bewertet werden könne.
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