Warnstreik: Müllabfuhr und Wertstoffhöfe legen Arbeit nieder

Nach den Beschäftigten im Öffentlichen Verkehr haben nun auch die Mitarbeiter der Abfallwirtschaftsbetriebe angekündigt, am Donnerstag und Freitag in München zu streiken.
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Überfüllte Mülleimer und reichlich Abfall drumherum waren am Aschermittwoch in der Münchner Innenstadt häufig zu sehen. Jetzt streikt die Müllabfuhr erneut. (Archiv)
Überfüllte Mülleimer und reichlich Abfall drumherum waren am Aschermittwoch in der Münchner Innenstadt häufig zu sehen. Jetzt streikt die Müllabfuhr erneut. (Archiv) © Matthias Balk/dpa

München - Der große Streik vor dem Wochenende weitet sich aus: Wie die Gewerkschaft Verdi am Mittwoch mitteilt, werden am Donnerstag und Freitag auch die Mitarbeiter der Münchner Abfallwirtschaftsbetriebe (AWM) und Teil der Belegschaft der Stadtwerke (SWM) streiken. 

Streik: Auch Münchner Müllabfuhr legt Arbeit nieder

Es seien alle 1.700 Tarifbeschäftigten zum Streik aufgerufen, "davon 1.200 im Einsammeldienst, in den Wertstoffhöfen und in der Werkstatt", so die Gewerkschaft. Dazu kämen noch 500 Mitarbeiter in der Verwaltung. Der größte Teil dieser Mitarbeiter seien Mülllader, Kraftfahrer und Einweiser auf den Wertstoffhöfen. 

Wegen des Streiks werden Mülltonnen nicht geleert und auf den Wertstoffhöfen kann nichts abgegeben werden. Verdi schreibt außerdem, dass noch nicht geklärt sei, ob die Wertstoffhöfe auch am Samstag noch bestreikt werden. 

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Neben den AWM-Mitarbeitern streiken auch 150 Mitarbeiter der Stadtwerke, konkret seien das die Monteure am Olympiapark und vom technischen Service.  Mitarbeiter der MVG, AWM und der SWM treffen sich am Donnerstag um 8 Uhr zu einer gemeinsamen Kundgebung am Betriebshof West/Nord am Georg-Brauchle-Ring 29. 

Hintergrund des Streiks sind Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst: In einer zweiten Runde haben die Arbeitgeber laut Gewerkschaft ein Angebot unterbreitet, das "nur als Verhöhnung der Beschäftigten" bewertet werden könne.

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23 Kommentare
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  • KlausA. am 03.03.2023 16:26 Uhr / Bewertung:

    Natürlich gönne ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Münchner Müllabfuhr die angemessene Entlohnung zu ihrer wirklichen Schwerarbeit. Doch überlegen wir uns mal, was dieser streik bringt.
    Wir Verbraucher haben bereits unsere Müllgebühren an die AWM bezahlt. Das Geld ist in deren Sack. Und sie geben es auch nicht mehr her. Mir wurde seitens des AWM-Beschwerdemanagements erklärt, dass eine Verrechnung nicht möglich sei, auch wenn ich jetzt eine ganze Woche mit voller Mülltonne dastehe und nicht weiß, wo ich den Folgemüll hinwerfen soll.
    Gewinner ist der AWM. Geldeinnahme ohne Leistung zu erbringen. So könnte es doch gern öfter laufen.
    Verlierer sind die Endverbraucher. Geld bezahlt, keine Leistung erhalten.
    Und die streikenden Mitarbeiter/innen hatten halt ein paar freie Tage. Gewinnen werden sie nichts damit.
    Schönen Gruß, auch an VERDI

  • OnkelHotte am 02.03.2023 17:26 Uhr / Bewertung:

    Sorry für die Wertstoffhof-Mitarbeiter,
    aber wofür wird mehr Geld verlangt ?
    Arbeiten die jenigen dann schneller oder laufen dort schneller rum ?
    Die Mitarbeiter dort sehen immer sehr relaxt und entspannt aus, geniessen auch sehr gerne das tägliche Sonnenbad und stehen sogar mit einem X5 (wenn auch gebraucht) schön sichtbar auf den eigenen AWM Parkplätzen ….

  • Sarah-Muc am 03.03.2023 10:45 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von OnkelHotte

    Das sind ganz einfach pauschale Behauptungen die Sie sicher durch nichts belegen können. Mal beobachtet reicht da nicht. Und wissen Sie, wem diese Autos gehören, die Sie da sehen???

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