Waffenhandel auf dem Flohmarkt
MÜNCHEN - 20 verbotene Springmesser haben Zollbeamte am Wochenende auf einem Münchner Flohmarktgelände sichergestellt. Im Kellerabteil seiner Wohnung versteckte der Händler einen enormen Nachschub.
Die Zollbeamten überprüften mehrere Verkaufsstände auf einem Flohmarktgelände. Dabei fiel den Beamten der Stand eines 39-jährigen Mannes auf, bei dem verschiedene Springmesser zum Verkauf angeboten wurden. Die Überprüfung ergab, dass es sich hierbei um verbotene Waffen handelt. Insgesamt konnten vor Ort rund 20 Springmesser sichergestellt werden.
Bei der anschließend durchgeführten Wohnungsdurchsuchung konnten im Kellerabteil des 39-jährigen Mannes weitere 380 verbotene Springmesser sichergestellt werden. „Der Mann gab in der Vernehmung an, die Waffen in Italien gekauft zu haben“, so Thomas Meister, Pressesprecher des Hauptzollamts München.
Gegen den in München lebenden chinesischen Staatsbürger wurde ein Verfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet und die Waffen sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt München übernommen.
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