Vorher-Nachher Show: München damals und heute

München, wie hast Du Dich (nicht) verändert: Die AZ zeigt, wie die Stadt um die Jahrhundertwende ausgeschaut hat und wie sie heute aus dem gleichen Blick ausschaut.
Rudolf Huber (Text), Gregor Feindt (Fotos) |
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Neues Drumrum (vor allem der Kaufhof!), bekanntes Denkmal: Die Mariensäule immerhin steht immer noch auf dem gleichnamigen Platz.
Gregor Feindt/Agentur Bokelberg 55 Neues Drumrum (vor allem der Kaufhof!), bekanntes Denkmal: Die Mariensäule immerhin steht immer noch auf dem gleichnamigen Platz.
Die Mariensäule vor hundert Jahren.
Agentur Bokelberg 55 Die Mariensäule vor hundert Jahren.
Die Mariensäule heute.
Gregor Feindt 55 Die Mariensäule heute.
Café statt Hotel und betonselige 60er Jahre: Bis zur Unkenntlichkeit verändert hat sich in den letzten 100 Jahren die Sonnenstraße.
Gregor Feindt/Agentur Bokelberg 55 Café statt Hotel und betonselige 60er Jahre: Bis zur Unkenntlichkeit verändert hat sich in den letzten 100 Jahren die Sonnenstraße.
Das Hotel Treffer vor hundert Jahren.
Agentur Bokelberg 55 Das Hotel Treffer vor hundert Jahren.
So sieht's an der Sonnenstraße heute aus.
Gregor Feindt 55 So sieht's an der Sonnenstraße heute aus.
Ist fast unverändert erhalten geblieben: Der Odeonsplatz mit Feldherrnhalle und Theatinerkirche.
Gregor Feindt/Agentur Bokelberg 55 Ist fast unverändert erhalten geblieben: Der Odeonsplatz mit Feldherrnhalle und Theatinerkirche.
Der Odeonsplatz vor hundert Jahren . . .
Agentur Bokelberg 55 Der Odeonsplatz vor hundert Jahren . . .
. . . und heute.
Gregor Feindt 55 . . . und heute.
Ein weites Feld: Der Königsplatz mit den Propyläen und der Glyptothek bietet nach wie vor einen großen Freiraum in absoluter Zentrumsnähe.
Gregor Feindt/Agentur Bokelberg 55 Ein weites Feld: Der Königsplatz mit den Propyläen und der Glyptothek bietet nach wie vor einen großen Freiraum in absoluter Zentrumsnähe.
Der Königsplatz vor hundert Jahren . . .
Agentur Bokelberg 55 Der Königsplatz vor hundert Jahren . . .
. . . und heute.
Gregor Feindt 55 . . . und heute.
Ein buntes Zeltlager war der Viktualienmarkt schon um die Jahrhundertwende. Dagegen schaut er heute fast schon wohlgeordnet aus.
Gregor Feindt/Agentur Bokelberg 55 Ein buntes Zeltlager war der Viktualienmarkt schon um die Jahrhundertwende. Dagegen schaut er heute fast schon wohlgeordnet aus.
Der Viktualienmarkt vor hundert Jahren . . .
Agentur Bokelberg 55 Der Viktualienmarkt vor hundert Jahren . . .
. . . und heute.
Gregor Feindt 55 . . . und heute.
Fußgänger statt Pferdekutschen – und viel mehr Touristen als früher: Das Hofbräuhaus hat die lange Zeit zwischen den beiden Aufnahmen und vor allem den Krieg gut überstanden.
Gregor Feindt/Agentur Bokelberg 55 Fußgänger statt Pferdekutschen – und viel mehr Touristen als früher: Das Hofbräuhaus hat die lange Zeit zwischen den beiden Aufnahmen und vor allem den Krieg gut überstanden.
Das Hofbräuhaus vor hundert Jahren . . .
Agentur Bokelberg 55 Das Hofbräuhaus vor hundert Jahren . . .
. . . und heute.
Gregor Feindt 55 . . . und heute.
Das Isartor: Als das alte Foto entstand, absolvierte Karl Valentin (1882-1948) seine ersten Auftritte – jetzt ist dort sein Musäum einquartiert.
Gregor Feindt/Agentur Bokelberg 55 Das Isartor: Als das alte Foto entstand, absolvierte Karl Valentin (1882-1948) seine ersten Auftritte – jetzt ist dort sein Musäum einquartiert.
Das Isartor vor hundert Jahren . . .
Agentur Bokelberg 55 Das Isartor vor hundert Jahren . . .
. . . und heute.
Gregor Feindt 55 . . . und heute.
Von Friedrich Bürkleins „Centralbahnhof“ ist leider nichts mehr übrig geblieben – die gut erhaltenen Reste wurden in den 50er Jahren gesprengt. Der heutige Hauptbahnhof ist 1960 fertig geworden.
Gregor Feindt/Agentur Bokelberg 55 Von Friedrich Bürkleins „Centralbahnhof“ ist leider nichts mehr übrig geblieben – die gut erhaltenen Reste wurden in den 50er Jahren gesprengt. Der heutige Hauptbahnhof ist 1960 fertig geworden.
Der Centralbahnhof vor hundert Jahren . . .
Agentur Bokelberg 55 Der Centralbahnhof vor hundert Jahren . . .
. . . und der Hauptbahnhof heute.
Gregor Feindt 55 . . . und der Hauptbahnhof heute.
Brunnen statt Kreuzung: Der Justizpalast an der Prielmayerstraße ist standhaft geblieben – die Umgebung hat sich gewaltig verändert.
Gregor Feindt/Agentur Bokelberg 55 Brunnen statt Kreuzung: Der Justizpalast an der Prielmayerstraße ist standhaft geblieben – die Umgebung hat sich gewaltig verändert.
Der Justizpalast vor hundert Jahren . . .
Agentur Bokelberg 55 Der Justizpalast vor hundert Jahren . . .
. . . und heute.
Gregor Feindt 55 . . . und heute.
Nutzerwechsel: Aus dem alten Armeemuseum am Hofgarten ist inzwischen die noble Staatskanzlei geworden. Der alte Kuppelbau ist restauriert worden – die Flügelanbauten stammen aus den 80er Jahren.
Gregor Feindt/Agentur Bokelberg 55 Nutzerwechsel: Aus dem alten Armeemuseum am Hofgarten ist inzwischen die noble Staatskanzlei geworden. Der alte Kuppelbau ist restauriert worden – die Flügelanbauten stammen aus den 80er Jahren.
Das Armeemuseum vor hundert Jahren . . .
Agentur Bokelberg 55 Das Armeemuseum vor hundert Jahren . . .
. . . und die Staatskanzlei heute.
Gregor Feindt 55 . . . und die Staatskanzlei heute.
Gut in Schuss geblieben: Die Kardinal-Faulhaber-Straße mit ihren prächtigen Fassaden der alten Palais zeigt sich einst und heute als geldiges Eck. Und drüber thronen – damals wie heute – die welschen Hauben der Münchner Frauenkirche.
Gregor Feindt/Agentur Bokelberg 55 Gut in Schuss geblieben: Die Kardinal-Faulhaber-Straße mit ihren prächtigen Fassaden der alten Palais zeigt sich einst und heute als geldiges Eck. Und drüber thronen – damals wie heute – die welschen Hauben der Münchner Frauenkirche.
Die Frauenkirche vor hundert Jahren . . .
Agentur Bokelberg 55 Die Frauenkirche vor hundert Jahren . . .
. . . und heute.
Gregor Feindt 55 . . . und heute.
Hoher Wiedererkennungswert: Der Marienplatz hat sich auf dieser Ansicht gar nicht mal so sehr verändert. Die Häuser an der Südseite stammen zumeist aus der Wiederaufbauzeit aus den 50er Jahren – und die S- und U-Bahn-Schilder fallen auf.
Gregor Feindt/Agentur Bokelberg 55 Hoher Wiedererkennungswert: Der Marienplatz hat sich auf dieser Ansicht gar nicht mal so sehr verändert. Die Häuser an der Südseite stammen zumeist aus der Wiederaufbauzeit aus den 50er Jahren – und die S- und U-Bahn-Schilder fallen auf.
Der Marienplatz vor hundert Jahren . . .
55 Der Marienplatz vor hundert Jahren . . .
. . . und heute.
Gregor Feindt 55 . . . und heute.
Die Amalienstraße in der Maxvorstadt hat ihren historischen Charakter beibehalten – inklusive des im Krieg nicht zerstörten hinteren Trakts der Ludwig-Maximilians-Universität. Heute tobt hier im Univiertel das pralle Studentenleben.
Gregor Feindt/Agentur Bokelberg 55 Die Amalienstraße in der Maxvorstadt hat ihren historischen Charakter beibehalten – inklusive des im Krieg nicht zerstörten hinteren Trakts der Ludwig-Maximilians-Universität. Heute tobt hier im Univiertel das pralle Studentenleben.
Die Rückseite der Uni vor hundert Jahren . . .
Agentur Bokelberg 55 Die Rückseite der Uni vor hundert Jahren . . .
. . . und heute.
Gregor Feindt 55 . . . und heute.
Das Kosttor hinterm Hofbräuhaus: Die Häuser sind fast gleich geblieben – der Brunnen auch. Nur die aktuelle Baustelle muss man sich hier natürlich wegdenken.
Gregor Feindt/Agentur Bokelberg 55 Das Kosttor hinterm Hofbräuhaus: Die Häuser sind fast gleich geblieben – der Brunnen auch. Nur die aktuelle Baustelle muss man sich hier natürlich wegdenken.
Das Kosttor vor hundert Jahren . . .
Agentur Bokelberg 55 Das Kosttor vor hundert Jahren . . .
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Gregor Feindt 55 . . . und heute.
Das Künstlerhaus am Lenbachplatz ist gleich zu erkennen.
Gregor Feindt/Agentur Bokelberg 55 Das Künstlerhaus am Lenbachplatz ist gleich zu erkennen.
Die alte Synagoge wurde 1938 von den Nazis zerstört – . . .
Agentur Bokelberg 55 Die alte Synagoge wurde 1938 von den Nazis zerstört – . . .
. . . dort steht jetzt der Neubau vom Oberpollinger.
Gregor Feindt 55 . . . dort steht jetzt der Neubau vom Oberpollinger.
Parade-Ansicht: Sogar die Trambahngleise liegen fast noch wie einst. Und die Politiker im Maximilianeum warten noch immer auf die Erleuchtung.
Gregor Feindt/Agentur Bokelberg 55 Parade-Ansicht: Sogar die Trambahngleise liegen fast noch wie einst. Und die Politiker im Maximilianeum warten noch immer auf die Erleuchtung.
Das Maximilianeum vor hundert Jahren . . .
Agentur Bokelberg 55 Das Maximilianeum vor hundert Jahren . . .
. . . und heute.
Gregor Feindt 55 . . . und heute.
Ein Sahnestück unter den Münchner Stadtansichten: Sogar die Fahnenmasten stehen am Odeonsplatz noch an Ort und Stelle – vom Tambosi und der prachtvollen Ludwigstraße gar nicht zu reden.
Gregor Feindt/Agentur Bokelberg 55 Ein Sahnestück unter den Münchner Stadtansichten: Sogar die Fahnenmasten stehen am Odeonsplatz noch an Ort und Stelle – vom Tambosi und der prachtvollen Ludwigstraße gar nicht zu reden.
Der Odeonsplatz mit Blick auf die Ludwigstraße vor hundert Jahren . . .
Agentur Bokelberg 55 Der Odeonsplatz mit Blick auf die Ludwigstraße vor hundert Jahren . . .
. . . und heute.
Gregor Feindt 55 . . . und heute.
Fußgänger vor: Die Trambahnen wurden schon Ende der 1960er Jahre aus der Neuhauser Straße vertrieben. Eine Konstante: der Augustiner (ganz links).
Gregor Feindt/Agentur Bokelberg 55 Fußgänger vor: Die Trambahnen wurden schon Ende der 1960er Jahre aus der Neuhauser Straße vertrieben. Eine Konstante: der Augustiner (ganz links).
Die Neuhauserstraße vor hundert Jahren . . .
Agentur Bokelberg 55 Die Neuhauserstraße vor hundert Jahren . . .
. . . und heute.
Gregor Feindt 55 . . . und heute.
Fein verpackt: Die Weißblechbox mit den 48 historischen Postkarten.
Gregor Feindt 55 Fein verpackt: Die Weißblechbox mit den 48 historischen Postkarten.

München, wie hast Du Dich (nicht) verändert: Die AZ zeigt, wie die Stadt um die Jahrhundertwende ausgeschaut hat und wie sie heute aus dem gleichen Blickwinkel ausschaut.

München - Thalkirchen und Laim werden eingemeindet, Lenin wohnt in Schwabing. der FC Bayern wird gegründet, der Bau des Prinzregententheaters beginnt. Drei markante Ereignisse aus der Münchner Geschichte im Jahr 1900. Wie die ab 1901 drittgrößte Stadt Deutschlands (500000 Einwohner) ausschaute, wie sie leuchtete, wie es auf den Straßen zuging und was damals sehenswert war – das zeigt eine neue Sammlung alter Postkarten: „Unser München vor 100 Jahren“. Sie bietet viel Überraschendes.

Verblüffend ist etwa, dass sich viele Straßenzüge und Gebäude in München trotz der brutalen Zerstörungen im Krieg und in der Wiederaufbauzeit nur wenig verändert haben. Ein Blick reicht – und das Motiv ist identifiziert. Genauso trifft aber auch das exakte Gegenteil zu: Beim Vergleich alt gegen neu gibt es etwa im Fall der Sonnenstraße gar keine Gemeinsamkeiten mehr. Hier hilft wirklich nur noch der Blick auf die Beschriftung der historischen Motive.

48 alte Postkarten hat die Hamburger Agentur Bokelberg für ihre München-Edition zusammengestellt. Das Angebot reicht von Altbekanntem wie Marienplatz, Hofbräu- oder Künstlerhaus und Hauptbahnhof über Bavaria und Siegestor bis hin zur fast zur Unkenntlichkeit mit einer Baumallee bewachsenen Maximilianstraße.

Die historischen Stadtansichten sind in einer Weißblechbox verstaut. Zu haben sind sie für 19,90 Euro im Buchhandel.

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