Vorher-Nachher Show: München damals und heute


München, wie hast Du Dich (nicht) verändert: Die AZ zeigt, wie die Stadt um die Jahrhundertwende ausgeschaut hat und wie sie heute aus dem gleichen Blickwinkel ausschaut.
München - Thalkirchen und Laim werden eingemeindet, Lenin wohnt in Schwabing. der FC Bayern wird gegründet, der Bau des Prinzregententheaters beginnt. Drei markante Ereignisse aus der Münchner Geschichte im Jahr 1900. Wie die ab 1901 drittgrößte Stadt Deutschlands (500000 Einwohner) ausschaute, wie sie leuchtete, wie es auf den Straßen zuging und was damals sehenswert war – das zeigt eine neue Sammlung alter Postkarten: „Unser München vor 100 Jahren“. Sie bietet viel Überraschendes.
Verblüffend ist etwa, dass sich viele Straßenzüge und Gebäude in München trotz der brutalen Zerstörungen im Krieg und in der Wiederaufbauzeit nur wenig verändert haben. Ein Blick reicht – und das Motiv ist identifiziert. Genauso trifft aber auch das exakte Gegenteil zu: Beim Vergleich alt gegen neu gibt es etwa im Fall der Sonnenstraße gar keine Gemeinsamkeiten mehr. Hier hilft wirklich nur noch der Blick auf die Beschriftung der historischen Motive.
48 alte Postkarten hat die Hamburger Agentur Bokelberg für ihre München-Edition zusammengestellt. Das Angebot reicht von Altbekanntem wie Marienplatz, Hofbräu- oder Künstlerhaus und Hauptbahnhof über Bavaria und Siegestor bis hin zur fast zur Unkenntlichkeit mit einer Baumallee bewachsenen Maximilianstraße.
Die historischen Stadtansichten sind in einer Weißblechbox verstaut. Zu haben sind sie für 19,90 Euro im Buchhandel.
