Volksbegehren für eine faire Schule

Die Freien Wähler wollen an den bayerischen Gymnasien G8 und G9 parallel haben. Der Minister lehnt das ab
Willi Bock |
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Michael Piazolo: Wahlkampf mit dem Volksbegehren.
Gregor Feindt Michael Piazolo: Wahlkampf mit dem Volksbegehren.

 

MÜNCHEN Nach der massiven Kritik am 8-jährigen Gymnasium (G8) starten die Freien Wähler ein Volksbegehren. Ihr Ziel: Eltern und Schüler sollen zwischen dem acht- und dem neunjährigen Gymnasium (G9) wählen können. Mit dem Volksbegehren zur Abschaffung der Studiengebühren hatten die Freien Wähler in diesem Jahr schon einen politischen Sieg errungen.

Das Schul-Begehren wird „ein ganz entscheidender Punkt“ im Landtagswahlkampf werden, so Generalsekretär Michael Piazolo.

Bisher sind alle Gymnasien in Bayern auf acht Jahre begrenzt. Auch die SPD will, dass an den Schulen G8 und G9 parallel angeboten werden. Die Grünen sind zwar auch gegen das G8: Aber sie wollen nur die Rückkehr zur alten Regelung mit dem G9. Die „Freien“ gehen davon aus, dass das G9 der Standard für die Mehrheit der Schüler sein soll.

Im ersten Schritt müssen die Freien Wähler für ihr Volksbegehren bayernweit rund 25000 Unterschriften sammeln, damit es zugelassen wird. Piazolo hofft, dass die SPD das Volksbegehren unterstützt. Nur wenn die Unterschriften zusammenkommen, kann danach in einem Volksentscheid an der Wahlurne darüber abgestimmt werden. Oder: Der Landtag ändert von sich aus das Gesetz.

Für Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) ist das Volksbegehren überflüssig: Es gebe schon ein „Flexijahr“, mit dem ein Schüler ein zusätzliches Jahr einlegen kann.

 

 

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