Viktualienmarkt: Jetzt reden die Stammkunden

Ändern, ja – aber nur ein bisschen: Die Münchner, die täglich auf dem Viktualienmarkt einkaufen, sorgen sich um die Tradition. Ein Thema auch bei der AZ-Diskussion.
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Brigitte Gerstl (68), Rentnerin: „Der Viktualienmarkt soll etwas aufgepeppt werden. Damit er ein bisschen frischer aussieht. Dazu gehört auch, dass die dreckigen Markisen und Planen sauber gemacht werden. Aber der Markt sollte seine Ursprünglichkeit erhalten.“
Schramek 5 Brigitte Gerstl (68), Rentnerin: „Der Viktualienmarkt soll etwas aufgepeppt werden. Damit er ein bisschen frischer aussieht. Dazu gehört auch, dass die dreckigen Markisen und Planen sauber gemacht werden. Aber der Markt sollte seine Ursprünglichkeit erhalten.“
Sani Murina (19), Koch: „Kleine Veränderungen am Viktualienmarkt würden schon ausreichen. Die Stände könnten etwas verschönert werden. Zum Beispiel könnten Markisen und Planen sauber gemacht, Holzbuden neu angestrichen oder ganz neue Zelte aufgestellt werden.“
Schramek 5 Sani Murina (19), Koch: „Kleine Veränderungen am Viktualienmarkt würden schon ausreichen. Die Stände könnten etwas verschönert werden. Zum Beispiel könnten Markisen und Planen sauber gemacht, Holzbuden neu angestrichen oder ganz neue Zelte aufgestellt werden.“
Axel von Hayn (64), Selbstständiger: „Ich will keinen modernen Delikatessen-Markt. Schicki-Micki haben wir genug. Beim Umbau sollte man berücksichtigen, dass mehr öffentliche WCs gebaut werden. Es gibt schon welche. Aber die sind so platziert, dass man sie nicht findet.“
Schramek 5 Axel von Hayn (64), Selbstständiger: „Ich will keinen modernen Delikatessen-Markt. Schicki-Micki haben wir genug. Beim Umbau sollte man berücksichtigen, dass mehr öffentliche WCs gebaut werden. Es gibt schon welche. Aber die sind so platziert, dass man sie nicht findet.“
Axel von Hayn (64), Selbstständiger: „Ich will keinen modernen Delikatessen-Markt. Schicki-Micki haben wir genug. Beim Umbau sollte man berücksichtigen, dass mehr öffentliche WCs gebaut werden. Es gibt schon welche. Aber die sind so platziert, dass man sie nicht findet.“
Schramek 5 Axel von Hayn (64), Selbstständiger: „Ich will keinen modernen Delikatessen-Markt. Schicki-Micki haben wir genug. Beim Umbau sollte man berücksichtigen, dass mehr öffentliche WCs gebaut werden. Es gibt schon welche. Aber die sind so platziert, dass man sie nicht findet.“
Monika Fischer (35), Tagesmutter: „Der Viktualienmarkt braucht einfach mehr Platz. Wenn umgebaut wird, sollten die Gänge zwischen den Verkaufsständen breiter gemacht werden. Damit man das Fahrrad oder den Kinderwagen leichter durchschieben kann.“
Schramekl 5 Monika Fischer (35), Tagesmutter: „Der Viktualienmarkt braucht einfach mehr Platz. Wenn umgebaut wird, sollten die Gänge zwischen den Verkaufsständen breiter gemacht werden. Damit man das Fahrrad oder den Kinderwagen leichter durchschieben kann.“

Ändern, ja – aber nur ein bisschen: Die Münchner, die täglich auf dem Viktualienmarkt einkaufen, sorgen sich um die Tradition. Ein Thema auch bei der AZ-Diskussion im „Augustiner” am Dienstag.

München - Urig und charmant nennen es die einen. Verschmutzt und renovierungsbedürftig die anderen. Auch die Stammkunden des Viktualienmarkts, diejenigen also, die dort täglich einkaufen, sind sich in der Wahrnehmung des Münchner Wahrzeichens nicht wirklich einig.

Die AZ hat mit einigen von ihnen über die bevorstehende Sanierung des Viktualienmarktes und ihre Wünsche dabei gesprochen. Manche fordern zum Beispiel mehr Sauberkeit, andere halten die derzeitigen Zustände für ausreichend. Als kleinster gemeinsamer Nenner lässt sich zumindest feststellen: Veränderungen auf dem Markt sollen eher kosmetischer Natur sein, ein bisschen putzen hier, eine neue Markise dort. Aber im Grunde soll der Viktualienmarkt weiter so aussehen wie bisher: ursprünglich und gemütlich.

AZ-Umfrage: Das sagen die Stammkunden - Klicken Sie durch die obenstehende Bilderstrecke

 

 

 


 

Nicht nur die Stammkunden, auch die Standlbesitzer fürchten, dass genau das nach einer Sanierung nicht mehr der Fall sein könnte, dass der Markt uniform und beliebig zu werden droht.
Wie man Tradition und Zukunft verbinden kann, auch das wird Thema sein bei der großen AZ-Diskussionsrunde am Dienstagabend. Sie findet um 19 Uhr im Grünen Saal des „Augustiner” in der Neuhauser Straße 27 statt. Einlass ist ab 18 Uhr, der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

 

Kommunalreferentin Gabriele Friderich wird die Stadt München vertreten. Sie ist die Chefin der städtischen Markthallen und damit auch für den Viktualienmarkt zuständig.
Der CSU-Stadtrat Georg Schlagbauer ist Metzgermeister mit einem eigenen Laden auf dem Markt, für die Standlbesitzer wird zudem Elke Fett, Besitzerin des „Duftschmankerl” sprechen.
Sternekoch Eckart Witzigmann kennt den Markt durch tägliche Einkäufe bestens, genauso wie AZ-Kolumnist Michael Graeter. Beide machen sich Sorgen um den Erhalt der Tradition. AZ-Chefredakteur Arno Makowsky wird die Diskussion moderieren.

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