Viktualienmarkt: Elke Fett setzt jetzt auf Packerl-Versand

Die Viktualienmarkt-Sprecherin muss wegen des Lockdowns umdisponieren. Sie setzt jetzt auf Pakete-Versand.
Irene Kleber |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
5  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Bleibt zuversichtlich: Elke Fett.
Bleibt zuversichtlich: Elke Fett. © Daniel von Loeper

München - Ganz verzweifelt war Elke Fett (76) in den letzten Tagen. Weil sie mit dem neuen Lockdown ihren "Duftschmankerl"-Stand (mit Trockenblumen und Körben) am Viktualienmarkt schon wieder hat schließen müssen - anders als die Lebensmittel-Marktbuden drumherum, die ja offenbleiben dürfen.

Lesen Sie auch

Wieder für Monate keine Umsätze? Aber trotzdem die laufenden Kosten stemmen (AZ berichtete)? "Ich war fix und fertig mit den Nerven", erzählt sie, "und habe überlegt, ob ich vielleicht ganz aufhören muss, die Kosten sind zu hoch."

Stammkunden  bestellen jetzt per Mail

Aber jetzt kommt ein Lichtblick. Viele Stammkunden haben Bestellungen per Mail geschickt, am Freitag hat die Viktualienmarkt-Sprecherin an ihrem Standl fleißig Pakete gepackt, die nun in die Post gehen.

Die Viktualienmarkt-Sprecherin verschickt jetzt per Post.
Die Viktualienmarkt-Sprecherin verschickt jetzt per Post. © Daniel von Loeper

Und wenn es gut läuft, kommt für den Dezember doch noch die neue "Überbrückungshilfe III", mit der sich - unter bestimmten Bedingungen - auch betroffene Standlbetreiber auf dem Viktualienmarkt Umsatzausfälle erstatten lassen können. "Wenn das klappt", sagt Elke Fett, "wird alles gut."

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
5 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Fußball-Fan am 19.12.2020 22:17 Uhr / Bewertung:

    Es geht doch. Wieso nehmen sich die anderen Jammernden an ihr nicht ein Beispiel?

  • Sosoah am 19.12.2020 17:49 Uhr / Bewertung:

    Ja super, was mich des gfreit, hats doch so weinen müssen am Montag in der Bild. A so a Glück.
    Wie gut, dass die arme alte Frau jetzt doch nicht ihren heißen Schlitten verkaufen muss. Und das wir sie weiterhin auf dem Viktualienmarkt mit ihren grandiosen Schlagzeilen begrüssen dürfen. Ironie aus.
    Sag mal AZ, habts Ihr nichts anderes zu schreiben, also über diese Dame? Gibt sie Euch hoffentlich was für die Werbung? Die Markthändler versteht man ja insoweit, dass eine*r , der morgens um 3 in der Großmarkthalle steht und dann den ganzen Tag auf dem Markt mit Aufbau, Verkauf, Abbau beschäftigt ist, nicht sich noch in der Freizeit als Marktsprecher*in hinstellen mag . Aber ist jemand , der im wesentlichen auf Angriff, Jammern und Konfrontation ausgelegt ist, noch zeitgemäß für den Markt? Braucht es da nicht einen klugen, besonnen Kopf, der den Markt mit Innovationen bereichert und zukunftsfähig macht? Denkts mal a bisser nach. Es müssen auch mal die Jungen ran. Frohe Weihnachten.

  • MDI_MUC am 19.12.2020 22:19 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Sosoah

    Dem kann ich nur zu 100% zustimmen. Sehr gut geschrieben und sehr wahr!

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.