Viktualienmarkt-Debatte: Das sagten sie

Im Grünen Saal des Augustiners verfolgten rund 200 Zuschauer die AZ-Diskussion um die Zukunft des Viktualienmarktes - das sagten Gäste und Zuschauer.
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Im Grünen Saal des Augustiners verfolgten rund 200 Zuschauer die AZ-Diskussion um die Zukunft des Viktualienmarktes - das sagten Gäste und Zuschauer.
Feindt 13 Im Grünen Saal des Augustiners verfolgten rund 200 Zuschauer die AZ-Diskussion um die Zukunft des Viktualienmarktes - das sagten Gäste und Zuschauer.
Michael Graeter (AZ-Kolumnist,Marktkenner): Der weiß-blaue Schmelz ist in Gefahr. Hoffentlich wird der Markt nicht zur keimfreien, norddeutschen Intensivstation.
Feindt 13 Michael Graeter (AZ-Kolumnist,Marktkenner): Der weiß-blaue Schmelz ist in Gefahr. Hoffentlich wird der Markt nicht zur keimfreien, norddeutschen Intensivstation.
Georg Schlagbauer, CSU-Stadtrat, Metzgerzeile: "Es wird schon seit vielen Jahren diskutiert – jetzt wird konkret, was wir tun müssen. Jetzt geht die Diskussion um das ,Wie’ erst richtig los."
Feindt 13 Georg Schlagbauer, CSU-Stadtrat, Metzgerzeile: "Es wird schon seit vielen Jahren diskutiert – jetzt wird konkret, was wir tun müssen. Jetzt geht die Diskussion um das ,Wie’ erst richtig los."
Elke Fett, Sprecherin der Standlbetreiber: "Wir vom Markt wissen am besten, wo es fehlt. Wir wollen, dass wir endlich einbezogen werden und dass man uns garantiert, dass wir bleiben können."
Feindt 13 Elke Fett, Sprecherin der Standlbetreiber: "Wir vom Markt wissen am besten, wo es fehlt. Wir wollen, dass wir endlich einbezogen werden und dass man uns garantiert, dass wir bleiben können."
Gabriele Friderich, Kommunalreferentin: "Der Viktualienmarkt ist die gute Stube unserer Stadt. Wir
wollen, dass das Flair erhalten bleibt, aber der Markt modernen Anforderungen genügt."
Feindt 13 Gabriele Friderich, Kommunalreferentin: "Der Viktualienmarkt ist die gute Stube unserer Stadt. Wir wollen, dass das Flair erhalten bleibt, aber der Markt modernen Anforderungen genügt."
Eckart Witzigmann, Jahrhundert-Koch:... weil er nichts anbrennen lässt.
Feindt 13 Eckart Witzigmann, Jahrhundert-Koch:... weil er nichts anbrennen lässt.
Norbert Gulderian (66), Coiffeur: "Ich kaufe viel und gerne am Viktualienmarkt ein. Ich schätze das Heimelige. Der Markt ist Tradition. Deswegen sollte sich nicht extrem viel ändern. Für trockene Keller sorgen und für etwas mehr Hygiene – das ist okay."
Feindt 13 Norbert Gulderian (66), Coiffeur: "Ich kaufe viel und gerne am Viktualienmarkt ein. Ich schätze das Heimelige. Der Markt ist Tradition. Deswegen sollte sich nicht extrem viel ändern. Für trockene Keller sorgen und für etwas mehr Hygiene – das ist okay."
Christine Lang (58), Obst- und Gemüsehändlerin: "Der Viktualienmarkt ist seit 35 Jahren mein Leben. Ich habe einen offenen Stand und weiß nicht, wie er in Zukunft aussehen wird. Ob wir Wasser und Strom bekommen und ob wir noch Planen verwenden dürfen."
Feindt 13 Christine Lang (58), Obst- und Gemüsehändlerin: "Der Viktualienmarkt ist seit 35 Jahren mein Leben. Ich habe einen offenen Stand und weiß nicht, wie er in Zukunft aussehen wird. Ob wir Wasser und Strom bekommen und ob wir noch Planen verwenden dürfen."
Hans Krieg (59), Privatier: "Seit 40 Jahren kaufe ich nur am Viktualienmarkt ein. Dort bekomme ich Qualität und ich kenne die Standlbesitzer. Der Markt gehört zu München. Es soll nichts verändert werden, man sollte allenfalls baufällige Stände renovieren."
Feindt 13 Hans Krieg (59), Privatier: "Seit 40 Jahren kaufe ich nur am Viktualienmarkt ein. Dort bekomme ich Qualität und ich kenne die Standlbesitzer. Der Markt gehört zu München. Es soll nichts verändert werden, man sollte allenfalls baufällige Stände renovieren."
Sven Jäger (42), Beamter: "Ich kaufe auf dem Markt ein und halte mich gerne dort auf. Er sollte nicht zu modern werden. Und die kleinen Stände dürfen nicht verschwinden. Große Handelsketten auf dem Markt gehen gar nicht. Die haben wir ja überall."
Feindt 13 Sven Jäger (42), Beamter: "Ich kaufe auf dem Markt ein und halte mich gerne dort auf. Er sollte nicht zu modern werden. Und die kleinen Stände dürfen nicht verschwinden. Große Handelsketten auf dem Markt gehen gar nicht. Die haben wir ja überall."
Erika Gruber (55), Journalistin: "Grauenhaft, was die Stadt an Behübschungen macht – nicht nur beim Viktualienmarkt, sondern etwa auch an der Münchner Freiheit. So wird die Stadt gesichtslos. Man muss doch nicht den Markt einreißen, um Keller trocken zu legen."
Feindt 13 Erika Gruber (55), Journalistin: "Grauenhaft, was die Stadt an Behübschungen macht – nicht nur beim Viktualienmarkt, sondern etwa auch an der Münchner Freiheit. So wird die Stadt gesichtslos. Man muss doch nicht den Markt einreißen, um Keller trocken zu legen."
Manuela Teltschik (45), Standl-Besitzerin: "Der Wurstimbiss ist das Erbe meiner Eltern und hoffentlich die Zukunft meines Sohnes. Der Markt soll in seiner Vielfalt erhalten bleiben. Was gemacht werden könnte: Sitzmöglichkeiten für Besucher oder Toiletten."
Feindt 13 Manuela Teltschik (45), Standl-Besitzerin: "Der Wurstimbiss ist das Erbe meiner Eltern und hoffentlich die Zukunft meines Sohnes. Der Markt soll in seiner Vielfalt erhalten bleiben. Was gemacht werden könnte: Sitzmöglichkeiten für Besucher oder Toiletten."
Wolfgang Püschel, Bezirksausschuss-Chef Altstadt-Lehel: „Wir bräuchten eine sanfte, etappenweise Sanierung. Eine große Frage ist die Integration der Schranne. Nach dieser Diskussion muss ich sagen: Wichtige Fragen hat Frau Friderich schlicht nicht beantwortet."
Feindt 13 Wolfgang Püschel, Bezirksausschuss-Chef Altstadt-Lehel: „Wir bräuchten eine sanfte, etappenweise Sanierung. Eine große Frage ist die Integration der Schranne. Nach dieser Diskussion muss ich sagen: Wichtige Fragen hat Frau Friderich schlicht nicht beantwortet."

 

 

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