Vier Engel für ein Halleluja

Sie sind die ersten, die dem neuen Erzbischof auf Münchner Boden ein Ständchen singen. Feldmochinger Kindergarten-Kinder begrüßen am Mittwoch Bischof Marx.
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Am Montag feierten sie noch Fasching, am Mittwoch  singen sie dem neuen Erzbischof ein Ständchen: Lisa (3), Björn (5), Florian (4) und Philipp (4).
az Am Montag feierten sie noch Fasching, am Mittwoch singen sie dem neuen Erzbischof ein Ständchen: Lisa (3), Björn (5), Florian (4) und Philipp (4).

Sie sind die ersten, die dem neuen Erzbischof auf Münchner Boden ein Ständchen singen. Feldmochinger Kindergarten-Kinder begrüßen am Mittwoch Bischof Marx.

FELDMOCHING Geprobt haben sie schon seit Wochen. Doch erst am Mittwoch wird’s richtig ernst: Dann werden Björn (5), Florian (4), Lisa (3) und Philipp (4) vom Kindergarten St. Josef singen, was ihre kleinen Kehlchen hergeben – und damit dem neuem Bischof mit Sicherheit ein Lächeln ins Gesicht zaubern. „Du hast uns Deine Welt geschenkt“, ist das Lied mit dem die vier Engel Reinhard Marx in München preisen werden. Ihr ganz persönliches Halleluja für den neuen Erzbischof.

Es ist ein großer Tag für die vier Zwergerl und die 70 weiteren Kinder des Kindergartens an der Josef-Zintl-Straße 33. Schließlich sind sie die ersten, die dem neuen Erzbischof auf Münchner Boden ein Ständchen singen dürfen. Feldmoching ist die erste Station von Marx in München. Gegen 14.30 Uhr wird er dort, an der Münchner Stadtgrenze, eintreffen.

Kein Wunder, dass auch Wernher Bien aufgeregt ist. Erst seit September ist der gebürtige Münchner in der katholischen Pfarrgemeinde St. Peter und Paul als Pfarradministrator beschäftigt. „Deshalb ist das natürlich auch ein ganz besonderes Ereignis für uns“, erzählt der 35-Jährige und gibt zu ebenfalls gespannt zu sein.

Nur 4000 Katholiken zählt die kleine Gemeinde im Münchner Norden. Doch die haben sich für den besonderen Tag richtig ins Zeug gelegt. Die Böllerschützen werden da sein, Blasmusik wird spielen und die Kindergartenkinder singen. Anschließend soll es eine kurze Andacht und ein Gebet geben werden. Später wird gemeinsam das St. Peter-Lied gesungen.

„Der Besuch ist eine schöne Gelegenheit uns als lebendige Pfarrei zu präsentierten“, freut sich Bien. Schließlich gelingt es den Katholiken im Münchner Norden nur recht selten in die Schlagzeilen zu kommen. Lediglich die Partnerschaft der Pfarrgemeinde mit einer Gemeinde in Brasilien und der „Eine-Welt-Kreis“, der seit rund 20 Jahren durchgeführt wird, sorgte zuletzt für etwas Aufmerksamkeit. „Jetzt haben wir die Chance, uns etwas mehr bemerkbar zu machen.“

Und danach? Wird in Feldmoching schnell wieder Ruhe einkehren. Marx nächste Stationen werden allesamt in der Münchner Innenstadt stattfinden. Björn, Florian, Lisa und Philipp werden ihn dann sicherlich ebenfalls bewundern – allerdings wohl nur im Fernsehen.
Daniel Aschoff

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