Hier erleben Sie Badespaß rund ums Jahr
Herren und Damen, das war im Badebetrieb zu Beginn so eine Sache: Als das Schyrenbad 1858 als erstes Münchner Freibad öffnete, war der Besuch den Männern vorbehalten. Immerhin folgte kurz danach ein Frauenschwimmbad in den Isarauen (das heute nicht mehr existiert). Bedeuteten die Freibäder in erster Linie Sommervergnügen, ermöglichten die "Warmbäder", von denen in der Stadt immer mehr entstanden, etwas Grundsätzlicheres: Hygiene in einem Alltag, in dem die meisten Menschen keine eigene Dusche hatten.

Münchner Bäderhistorie:
1858 Schyrenbad
1899 Bad Maria Einsiedel
1900 Ungererbad
1901 Müller‘sches Volksbad
1913 Dantebad
1917 Bad Georgenschwaige
1936 Prinzregentenstadion
1941 Nordbad
1955 Michaeli-Freibad
1960 Südbad
1961 Westbad (Halle)
1964 Freibad West
1972 Olympia-Schwimmhalle
1973 Michaeli-Hallenbad
1975 Bad Giesing-Harlaching
1976 Bad Forstenrieder Park
1980 Cosimawellenbad
Zeitreise durch das Müller'sche Volksbad
So gab es auch im Müller'schen Volksbad, das 1901 eröffnete, ein Wannen- und Brausebad. Das Brausebad gibt es bis heute. Genauso wie die Damen- und die Herrenschwimmhalle, die die Badegäste zum Schwimmen im Jugendstiljuwel einladen. Kuriosum: Bis 1968 konnten auch Hunde das Volksbad genießen. Im eigens eingerichteten "Hundebad" konnte man sein Zamperl waschen lassen. Heute dürfen die Vierbeiner wirklich schwimmen gehen, bei den Hundebadetagen in zwei Freibädern zum Abschluss der Sommersaison.

Das Angebot der Münchner Bäder wird bunter
Über die Jahrzehnte wuchs die Münchner Bäderlandschaft auf neun Hallenbäder, ein Winter-Warmfreibad und acht Freibäder an. Um die früher primär auf Sport ausgerichteten Bäder attraktiver für die ganze Familie zu machen, haben die SWM seit den 1990er-Jahren rund 290 Millionen Euro in die Modernisierung und Erweiterung investiert.

Schwimmspaß für alle in Münchens Bädern
Bäder wurden modernisiert, teils neu gebaut, barrierefrei gestaltet und das Angebot um vielfältige Saunalandschaften und Außenbecken bei den Hallenbädern erweitert. Jährlich genießen über drei Millionen Gäste hier ihre entspannte Schwimm- und Freizeit. Schulschwimmen und Vereinssport sind in den Münchner Bädern ebenso daheim wie Frauenbadetage oder Aktionen zur Prideweek und ein Trans* Inter* Badetag.
Münchens Bäder und ihre Mitarbeiter
Mehr als 200 Bäder-Fachleute sind für die Badegäste in München im Einsatz. Sie werden während der Freibadsaison zusätzlich von gut 80 Saisonkräften unterstützt. Die Eintrittspreise sind sozial gestaltet – und decken nur einen Teil der Kosten des Badbesuchs ab. Das jährliche Defizit tragen die SWM. Auch bei den Bädern greift die SWM Nachhaltigkeitsstrategie.
Die Bäder der SWM – was uns verbindet: Wir sind gemeinsam älter geworden. Was uns unterscheidet: Die Bäder werden saniert.

Daniela Steinmann hat 1981 ihre Ausbildung als Schwimmmeistergehilfin bei den SWM Bädern begonnen und leitet aktuell das Schyrenbad.

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Nachhaltige Energieversorgung für Münchens Bäder
Schon 1965 erhielt das Dantebad erstmals zur Freibadsaison Warmwasser vom benachbarten "Gaswerk" (auf dem Gelände der heutigen Stadtwerke-Zentrale). Heute wird die Abwärme des Nahwärmenetzes Moosach zum Vorheizen der Becken genutzt. Die meisten anderen Bäder sind an die Fernwärme angeschlossen, die bis 2040 regenerativ erzeugt werden soll. Dann sollen auch alle Münchner Bäder CO₂-neutral sein. Den Auftakt wird das Freibad Georgenschwaige zur Saison 2025 machen.

Tag der offenen Tür am 29. Juni 2024
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