Viel zu tun für die Polizei am Feiertag

Am Feiertag hatte die Bundespolizei alle Hände voll zu tun. Ein 35-jähriger Zechpreller wehrte sich mit Tritten gegen die Beamten, ebenso eine 49-jährige Giesingerin. Am Ostbahnhof wurde ein 13-Jähriger von einem 18-Jährigen heftig angegangen.
von  az
Die Polizei musste am Feiertag zu vielen Einsätzen ausrücken. (Symbolbild)
Die Polizei musste am Feiertag zu vielen Einsätzen ausrücken. (Symbolbild) © imago

München - Die Polizei hatte an Fronleichnam alle Hände voll zu tun. Um halb sieben wurde eine Streife zu einem Pizzastand gerufen. Ein 35-Jähriger hatte dort eine Pizza und ein Wasser bestellt und beides verzehrt ohne die geforderten 6,50 Euro zu bezahlen. Als die zu Hilfe gerufene Streife der Bundespolizei eintraf,bückte sich der Zechpreller und holte dann plötzlich zum Schlag gegen einen Beamten aus.

Dieser konnte aber ausweichen und den Schlag mit dem Arm abblocken. Weil sich der Mann heftig wehrte, mussten Kollegen zu Hilfe kommen. Gemeinsam konnten sie den Zechpreller in Gewahrsam nehmen. Er wird heute dem Haftrichter vorgeführt.

Gegen halb neun wurden wegen ihres aggressiven Auftretens vier Personen am Eingang Bayerstraße kontrolliert. Da sich eine Identitätsfeststellung vor Ort als schwierig gestaltete, sollten alle vier zur Wache mitkommen. Auf dem Weg zur Dienststelle versuchte eine 49-Jährige, die Beamten anzugreifen.

Zwei 18-Jährige gehen auf Schüler (13) los

Die Giesingerin schlug um sich und beleidigte die Bundespolizisten. Auch gegen sie wird nun wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung ermittelt.

Bereits am Vormittag war eine Streife am Ostbahnhof zu einer Auseinandersetzung gerufen worden. Eine Zeugin hatte beobachtet, wie eine männliche Person ein Kind belästigt haben soll. Ermittlungen ergaben, dass sich drei Personen im Alter von zweimal 18 sowie 13 Jahren verbal gestritten hatten.

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In dessen Folge soll ein mit 1,68 Promille alkoholisierter 18-Jähriger aus Thalkirchen den 13-Jährigen aus Berg am Laim nach Schubsereien erst beleidigt und dann auch stark geschüttelt haben. Gegen den 18-Jährigen wurden Ermittlungen wegen des Verdachts der Körperverletzung und Beleidigung eingeleitet.

 

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