Viel los in München: Was für ein Wochenende!
München – Mei, wie schön: Es ist wieder Dult! Das liebste Volksfest vieler Münchner hat am Wochenende gemütlich begonnen. Und Tausende zog es hinaus zum Bummeln, Staunen, Ratschen, Karussellfahren an den Mariahilfplatz.
20 Kilometer-Fahrt im Schritttempo: Spektakulärer Schwertransport
Doch auch sonst war am Wochenende in der Stadt viel geboten. Die Stadtwerke wollten aus Pandemie-Gründen (zu) viele Schaulustige vermeiden und hatten einen spektakulären Schwertransport vorab nicht allzu genau angekündigt. Und doch ließen sich viele Münchner, die mehr oder weniger zufällig am Sonntag einen Blick erhaschten, das Spektakel nicht entgehen.
Schon seit dem Freitagabend war eine Turbine samt Generator vom Norden Münchens aus zum Heizkraftwerk Süd aufgebrochen. Was mit dem Auto eine knappe Stunde Fahrzeit wäre, dauert im Riesen-Konvoi ein Wochenende lang: Die 20 Kilometer lange Fahrt vom A99-Anschluss München-Neuherberg mitten durch die Stadt zur Schäftlarnstraße wurde im Schritttempo absolviert und von der Polizei begleitet.
1.700 Jahre jüdisches Leben am Jakobsplatz
Auf der Galopprennbahn in Riem zog der Renntag zum Großen Dallmayr-Preis wieder viele Zuschauer an.
Auch beim Bürgerfest zum Auftakt von "1.700 Jahre jüdisches Leben" auf dem Jakobsplatz war am Sonntag viel los. "Es war für mich wunderbar zu sehen, wie groß das Interesse der Münchner am jüdischen Leben ist", sagte IKG-Präsidentin Charlotte Knobloch hinterher.
Bilder vom München-Wochenende gibt's oben in der Galerie.
Auer Dult bis 4. August, 1500 Menschen dürfen aufs Gelände, täglich von 10 bis 20 Uhr