Viel Geld für Bus, Tram und U-Bahn

Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) investiert heuer 140 Millionen in neue Fahrzeuge und eine bessere Infrastruktur. Höhepunkt ist der Eröffnung der neuen Tram-Linie 23 zur Parkstadt Schwabing.
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Zukunfts-Musik: Die Animation zeigt einen Zug der neuen Tram-Linie 23 bei ihrer Fahrt über die neue Brücke am Petueltunnel. Im Dezember ist Eröffnung.
az Zukunfts-Musik: Die Animation zeigt einen Zug der neuen Tram-Linie 23 bei ihrer Fahrt über die neue Brücke am Petueltunnel. Im Dezember ist Eröffnung.

MÜNCHEN - Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) investiert heuer 140 Millionen in neue Fahrzeuge und eine bessere Infrastruktur. Höhepunkt ist der Eröffnung der neuen Tram-Linie 23 zur Parkstadt Schwabing.

Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) hat ein teures Jahr vor sich. Rund 140 Millionen wird die Stadtwerke-Tochter, zuständig für Bus, Tram und U-Bahn, 2009 in die Wirtschaft pumpen. Spektakuläre Neuerungen werden davon eher weniger finanziert. Der Schwerpunkt liegt auf Renovierung, Instandhaltung, Modernisierung.

Aber nicht nur. Völlig neu ist natürlich die Tram-Linie 23 von der Münchner Freiheit zur Parkstadt Schwabing, die nach langen Planungen und Arbeiten heuer endgültig fertig werden soll. MVG-Chef Herbert König: „Der Eröffnungstermin wird wohl auf den Fahrplanwechsel im Dezember zulaufen.“ Das ist später als ursprünglich geplant – die Probleme mit dem Dach der neuen Münchner Freiheit (AZ berichtete) sind dafür verantwortlich. Kostenpunkt der neuen Trasse: Insgesamt über 50 Millionen Euro, heuer sind davon rund 15 Millionen fällig. Und drei Millionen legen die MVG gleich noch für die Vorbereitung der Tramstrecke nach St. Emmeram hin.

20 Millionen für neue Trambahn-Gleise

Auch die Gleis-Erneuerer werden dieses Jahr wieder zum Rundumschlag ansetzen: 20 Millionen Euro sind dafür vorgesehen, Schwerpunkte werden die Nymphenburger Straße (Ostern bis Ende Mai), die Barer Straße (Oster- und Pfingstferien), der Max-Weber-Platz und das Isartor (Sommerferien) sein.

In die Sanierung des Stachus-Bauwerks werden rund 30 Millionen Euro investiert, vor allem für umfangreiche Betonsanierungen und für die Verbesserung von Brandschutz-Maßnahmen. Für rund 25 Millionen werden in die Jahre gekommene U-Bahnhöfe renoviert. Allein neun Millionen verschlingt die Erneuerung von 52 Rolltreppen und 15 Aufzügen.

Neue Busse produzieren weniger Schadstoffe

Die Neubeschaffung und Auffrischung von Fahrzeugen wird mit rund 19 Millionen Euro zu Buche schlagen. So steht zum Beispiel die Lieferung der ersten vier neuen Trambahnzüge vom Typ Variobahn an. Ein weiterer Hybridbus wird in Betrieb gehen, dazu mehrere vergangenes Jahr bestellte Busse mit verbesserter Schadstoff- und Verbrauchsbilanz.

Ebenfalls ein dicker Acht-Millionen-Brocken: Die heuer beginnende Aufrüstung der U-Bahnen und Trambahnen mit Videoüberwachung. Dazu bekommen 59 weitere U-Bahnhöfe neue Zugzielanzeiger mit dynamischer Fahrgastinformation.

Rudolf Huber

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