Video: Unimog kollidiert mit S-Bahn!

Wie bereits berichtet, kam es am Mittwoch zu einem schweren Unfall bei Aying! Ein Kleinlaster-Fahrer stieß mit einer heranfahrenden S-Bahn zusammen. Vier Personen verletzten sich.
von  az
Der Unimog ist zerstört - die S-Bahn steht aufgeschlitzt auf der Strecke. Der Kleinlaster kollidierte mit der S-Bahn an einem unbeschrankten Bahnübergang.
Der Unimog ist zerstört - die S-Bahn steht aufgeschlitzt auf der Strecke. Der Kleinlaster kollidierte mit der S-Bahn an einem unbeschrankten Bahnübergang. © dpa

München - Gegen 09.15 Uhr, fuhr ein 79-jähriger Unimog-Fahrer mit seinen 59 und 46 Jahre alten Beifahrern die Staatstraße 2078 von Dürnhaar in Richtung München.

Als er nach rechts von der Staatstraße aus über einen unbeschrankten Bahnübergang (Bahnübergang Faistenhaarer Weg) Richtung Siegertsbrunn fahren wollte, übersah er die von hinten kommende S7. Es kam zur Kollision - der Kleinlaster knallte seitlich in die S-Bahn.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Unimog nach links weggeschleudert. Anschließend überschlug sich das Fahrzeug zweimal und kam nach etwa zehn Metern in Fahrtrichtung des Zuges neben dem Gleisbett auf den Rädern zum Stillstand.

Der Lokführer, ein 53-jähriger Münchner, leitete umgehend eine Notbremsung ein und kam 300 Meter nach dem Kollisionsort zum Stehen.

Lesen Sie hier: S-Bahn rammt Unimog - vier Personen verletzt!

Der 79-jährige Fahrer des Unimog wurde lebensgefährlich verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus geflogen werden. Auch die beiden Beifahrer wurden schwer verletzt und mussten mit Rettungsfahrzeugen zur stationären Behandlung in Krankenhäuser gebracht werden.

Der Fahrer der S-Bahn blieb unverletzt. Es verletzte sich ein Fahrgast, der zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes auf einem Fensterplatz auf Höhe der Anstoßstelle saß. Ein Transport ins Krankenhaus war jedoch nicht notwendig.

Die weiteren rund 20 Fahrgäste im S-Bahnzug wurden anschließend mit dem Schienenersatzverkehr von der Unfallstelle weggebracht. Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 150.000 Euro.

Aufgrund von Rettungs- und Bergungsmaßnahmen musste die Staatstraße 2078 für die Dauer von vier Stunden in westlicher Fahrtrichtung gesperrt werden. Es entstanden geringfügige Verkehrsbeeinträchtigungen. Auch der Verkehr S7 war für 4,5 Stunden beeinträchtigt. Es wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

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