Verzögerungen bei der U4 auf ganzer Linie nach Notarzteinsatz
MÜNCHEN - Eine Dreiviertelstunde stand die U4 zwischen den Stationen Böhmerwalplatz und Arabellapark am Dienstagmorgen still. Auf der ganzen Linie kam es zu Verzögerungen. Ein Notarzteinsatz in der U-Bahn an der Richard-Strauss-Straße hatte das Chaos ausgelöst. U-Bahn-Reisende, die in die Arbeit mussten, warteten teilweise vergeblich.
Wegen eines Notarzteinsatzes in der U-Bahn an der Richard-Strauss-Straße stand die U4 am Dienstagmorgen zwischen Böhmerwaldplatz und Arabellapark in beide Richtungen still - und das laut MVG etwa eine Dreiviertelstunde lang. "Auf der ganzen Linie U4 vom Arabellapark bis zur Westendstraße kam es nach dem Vorfall zu Verzögerungen", sagte MVG-Sprecher Christian Miehling.
Vor allem bis zum Max-Weber-Platz warteten Leute, die zur Arbeit mussten, teilweise vergeblich auf ihre Bahn. Zwischen Böhmerwaldplatz und Arabellapark seien jedoch Ersatzbusse und -taxen gefahren, sagte der MVG- Sprecher. Am Max-Weber-Platz konnten manche U-Bahnreisende zumindest auf die U5 umsteigen, die regulär fuhr. Gegen 9.30 Uhr normalisierte sich der U-Bahn-Verkehr laut MVG auf der Linie 4 wieder.
Als falscher Alarm stellte sich am Dienstagmorgen indes eine Störmeldung einer Brandmeldeanlage am Münchner Hauptbahnhof heraus. Dort, im U-Bahn-Bereich, wurden laut Feuerwehr im Lager für Betriebsstoffe Arbeiten verrichtet, die den Fehlalarm auslösten. Elf Feuerwehrwagen rückten aus. Schon etwa nach einer viertel Stunde war klar, dass es sich um falschen Alarm handelte. Laut MVG wurde der U-Bahn-Verkehr durch den Zwischenfall, der sich gegen 9 Uhr ereignete, nicht beeinträchtigt.
ah
- Themen:
- U-Bahn