Versuchter Überfall: Mann wirft Kerze auf den Tankstellenräuber

Ein 20-jähriger Junkie muss nach einem versuchten Tankstellenraub in Kirchheim ohne Beute fliehen. Vor Gericht in ist er geständig.
John Schneider |
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Der Angeklagte mit seinem Anwalt.
AZ/jot Der Angeklagte mit seinem Anwalt.

München - Er brauchte Geld für Drogen: Ein 20-jähriger Speditionskaufmann ließ sich am 9. Juli des vergangenen Jahres von einem Bekannten mit dem Motorrad von Poing zu einem Parkplatz in Kirchheim fahren. Dort sollte der Biker warten. Und ihn dann nach Aschheim fahren. Dafür würde er 150 Euro bekommen.

Angeklagter geständig: Versuchter bewaffneter Überfall

Laut Anklage wusste der Chauffeur nichts von den Plänen seines Bekannten. Vom Kirchheimer Parkplatz lief der 20-Jährige zu einer nahe gelegenen Tankstelle. Mit der Kapuze seiner gelben Jacke und einem Schal vermummt, betrat der Räuber den Verkaufsraum. Ein Kunde wurde gerade abkassiert, als dieser plötzlich eine Waffe vor dem Gesicht hatte.

Der Räuber schrie: "Überfall, Geld, Plastiktüte!" Und forderte die Verkäuferin (60) auf, ihm das Geld aus der Kasse in eine Plastiktüte zu stecken. Ein Zeuge hatte aber von draußen die Szene verfolgt. Er schnappte sich eine Stumpenkerze, ging damit rein und warf die Kerze auf den Räuber. Der 20-Jährige flüchtete. Ohne Beute. Vor Gericht ist der 20-Jährige geständig. Er habe unter Entzugserscheinungen gelitten und kein Geld für Drogen gehabt, erklärt er.

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