Versuchter Mord in Schwabing: So sieht die Tatwaffe aus

Nur um Haaresbreite war Pedro Galvéz (70) dem Tod entkommen: Nach der Messerattacke auf den Spanier am 10. Januar in Schwabing sucht die Polizei noch immer nach dem Täter - und macht das Foto mit der Tatwaffe publik.
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Brutale Messerattacke: So sieht die Tatwaffe aus.
Polizei München Brutale Messerattacke: So sieht die Tatwaffe aus.

MÜNCHEN - Nur um Haaresbreite war Pedro Galvéz (70) dem Tod entkommen: Nach der Messerattacke auf den Spanier am 10. Januar in Schwabing sucht die Polizei noch immer nach dem Täter - und macht das Foto mit der Tatwaffe publik.

Der 70-jährige Schriftsteller Pedro Galvéz war wie berichet am Montag, 10. Januar, gegen 18.20 Uhr auf dem Nachhauseweg. Kurz vor seiner Wohnung in einem Innenhof in der Schleißheimer Straße sprach ihn ein Fremder an. Der Mann sagte, er habe ein Päckchen abzugeben und fragte den 70-Jährigen nach seinem Namen.

Als der 70-Jährige sagte, wie er heißt, zog der Fremde ein Messer aus seiner Jacke und stach auf den alten Mann ein. Bei der Attacke wurde der 70-Jährige schwer verletzt. Als der Spanier um Hilfe rief, ließ der Täter von ihm ab und flüchtete. Der 70-Jährige war außer Lebensgefahr, berichtete die Polizei.

Noch immer sucht die Polizei nach dem Täter. Er ist laut der Beschreibung nicht größer als 1,65 Meter und schlank. Der Mann sprach Spanisch, der Dialekt lässt darauf schließen, dass er aus dem Raum Madrid kommt, heißt es in der Täterbeschreibung weiter. Der Fremde trug Parka oder Bomberjacke in dunklen Farben sowie eine dunkle Strickmütze. Sein Gesicht versteckte er hinter einem weißen Tuch.

Sein Messer habe der Fremde nach der Attacke am Tatort weggeworfen. Laut Polizei handelt sich um ein Messer mit schwarzem Kunststoffgriff und Wellenschliff des Typs "NIROSTA Kochmesser ULTRA 33cm SBKte" mit einer Gesamtlänge von 33 Zentimetern. Die Klingenlänge allein beträgt etwa 21 Zentimeter. Das Messer weist laut Polizei "deutliche Gebrauchsspuren" auf.

Die Polizei fragt nun: Wer kann Angaben zu dem Messer, zum Tatgeschehen oder zu verdächtigen Personen machen? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium unter der Telefonnummer 089/2910-0 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Im Zusammenhang mit dem Messer fragt die Polizei auch: Wo ist das Messer, wie es auf dem Foto zu sehen ist, abhanden gekommen? Das Messer könnte sowohl aus seiner Privatwohnung stammen, so die Beamten. Es könnte aber auch in einer Pension gelegen haben, oder jetzt in einem Gasthaus oder Hotel fehlen. In dem Zusammenhang könne eine männliche Person stehen, die zwischen 1,58 Meter und 1,70 Meter groß und möglicherweise zwischen 20 und 35 Jahre alt ist und außerdem Spanisch spricht.

Die Staatsanwaltschaft habe für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat oder zur Ergreifung der Täter führen, eine Belohnung von 5000 Euro ausgesetzt.

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