Versuchte Vergewaltigung in der Kapuzinerstraße
MÜNCHEN - Hätte sie ihrem Peiniger nicht in den Finger gebissen, hätte der Mann die 34-Jährige womöglich vergewaltigt. Die Frau wartete in einem Häuschen auf den Bus, als der Täter sie ansprach.
Dass sich die Frau so sehr gewehrt hat, hat sie vermutlich vor einer Vergewaltung gerettet: Donnerstagabend geriet eine 34-jährige Frau mit ihrem Ehemann nach einem Gaststättenbesuch in Streit. Sie machte sich daraufhin allein auf den Heimweg und wartete an der Ecke Kapuzinerstraße /Thalkirchner Straße in einem Bushäuschen. Gegen 23.00 Uhr fuhr zunächst ein schwarzer Kleinwagen an ihr vorbei, kehrte aber kurz darauf wieder an die Bushaltestelle zurück.
Der Fahrer des Pkw sprach sie in deutscher Sprache an, was sie jedoch nicht verstand. Da sie nicht reagierte, bot er ihr einen Zigarette in englischer Sprache an. Als sie sich entfernen wollte, hielt er sie fest und zerrte sie zur Friedhofsmauer. Dort betastete er sie über der Kleidung am Körper. Plötzlich schlug er sie ins Gesicht. Als er ihr einen Finger in den Mund steckte, biss sie zu und lief weg. Als der unbekannte Mann sie wieder eingeholt hatte, kam gerade ein Bus und der Täter flüchtete mit seinem Pkw in unbekannte Richtung.
Die Fahndungsmaßnahmen verliefen leider ohne Erfolg. Der Mann war mit einem schwarzen Pkw unterwegs, ähnlich einem Toyota Yaris.
Täterbeschreibung: Männlich, ca. 180 cm groß, 40 Jahre alt, schlank; trug eine schwarze Jacke und Jeans
Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
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