Verspätungen auch bei der S-Bahn

Wer Pech hatte, wartete an diesem Freitag 20 Minuten oder länger auf die S-Bahn. Auch im Regional- und Fernverkehr kam es zu massiven Verspätungen.
Anne Hund |
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Wer Pech hatte, wartete an diesem Freitag 20 Minuten oder länger auf die S-Bahn. Auch im Regional- und Fernverker kam es zu massiven Verspätungen.

München - Von 8.30 bis 11.30 Uhr hat die Lokführergewerkschaft GDL an diesem Freitag die Bahnen bestreikt.

In München waren die Folgen am Morgen deutlich spürbar. Denn bei der S-Bahn wurde der 10-Minuten-Takt ausgesetzt. Sprich, die Bahnen, die sonst alle zehn Minuten fahren, kamen teilweise deutlich später. Betroffen waren  zum Beispiel die S2, die S3, die S4 und die S8 - denn auf diesen Linien wurden laut dem Unternehmen die Verstärkerzüge ausgesetzt.

Bis zu 20 Minuten verspäteten sich laut der Münchner S-Bahn zudem die Züge der S3 zwischen Mammendorf und Holzkirchen. Die Rede war von "Angebotseinschränkungen" im gesamten S-Bahngebiet. Auch wer mit der S2 von Dachau nach München fahren wollte, musste deutlich länger warten als gewöhnlich.

Die Leidtragenden waren vor allem die Wochenend-Fahrer, die am Freitag längere Strecken mit dem Zug zurücklegen mussten. Schon in der Früh hatten Züge am Münchner Hauptbahnhof Verspätungen von bis zu mehr als zwei Stunden. Auch im Regionalverkehr mussten die Fahrgäste öfter eine halbe Stunde lang warten. "Es ist bedauerlich, dass der Streik ausgerechnet auf das erste Ferienwochenende gelegt wurde", kritisiert Andreas Nagel von der Aktion Münchner Fahrgäste. Zur Arbeit seien aber viele Münchner, die die S-Bahn genutzt hatten, noch pünktlich gekommen.

Noch bis zum Abend müssen die Fahrgäste mit Verzögerungen rechnen.

Immerhin: Am Wochenende wird laut der GDL nicht gestreikt.  Denn die Lokführer warten ab, bis die Urabstimmung ausgewertet ist. Das ist am Rosenmontag der Fall. Danach droht die GDL mit weiteren Streiks, sofern die Bahnen nicht einlenken. Ein dauerhafter Streik sei nicht ausgeschlossen. 

 

 

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