Versorgungszentrum ersetzt Küchen der LMU-Krankenhäuser

Ein Versorgungszentrum nahe Starnberg soll zukünftig Patienten und Klinikpersonal mit Essen versorgen. Das System gleicht dem der Essensausgabe im Flugzeug.
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Die Patienten der LMU-Krankenhäuser bekommen zukünftig ihre Mahlzeit zubereitet wie im Flugzeug.
imago Die Patienten der LMU-Krankenhäuser bekommen zukünftig ihre Mahlzeit zubereitet wie im Flugzeug.

Ein Versorgungszentrum nahe Starnberg soll zukünftig Patienten und Klinikpersonal mit Essen versorgen. Das System gleicht dem der Essensausgabe im Flugzeug.

Starnberg/München – Schneller, günstiger, praktischer: Ein externes Versorgungszentrum beliefert zukünftig die Krankenhäuser der Ludwig-Maximilians-Universität. Das Essen wird dann nicht mehr in den eigenen Großküchen zubereitet, sondern in einer großen Halle am Fließband. Das System gleicht dem Catering in einem Flugzeug.

Laut Informationen der Süddeutschen Zeitung begann vor wenigen Tagen der Bau des neuen Versorgungszentrums im Gewerbegebiet Gilching Süd im Landkreis Starnberg. Kosten: rund 9,5 Millionen Euro. Bereits zum 1. November diesen Jahres soll das Versorgungszentrum seinen Betrieb aufnehmen.

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Dann sollen Tabletts auf zwei Fließbändern in einer großen Halle mit den Mahlzeiten bestückt werden. Diese können von den Patienten auch weiterhin individuell bestellt werden, cie Info wird digital nach Gilching weitergeleitet. Die Zutaten bekommt das Versorgungszentrum wiederum von anderen Großküchen vorgegart angeliefert.

Essen am Fließband - Qualität dieselbe?

Die Tabletts werden in Verteilwägen gestapelt – ähnlich wie die Wägen, mit denen Stewardessen durch die Flugzeuggänge marschieren – und in Kühlwägen zu den Krankenhäusern in die Innenstadt und nach Großhadern gebracht. Bevor die Gerichte serviert werden, werden sie in Konvektomaten mit Heißluft erhitzt - "Cook-Freeze-System" genannt.

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Die Patienten selbst sollen keinen Unterschied merken. Die Qualität soll die gleiche bleiben, nur die Zubereitung des Essens wird günstiger. Das schmutzige Geschirr wird nach demselben Prinzip nach Gilching zurück transportiert, gereinigt und desinfiziert. Rund 60 Arbeitsplätze sollen durch das neue Versorgungszentrum in Gilching geschaffen werden.

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