Versiegeltes München: Wirklich so schlimm?

München - Erst kürzlich hat es das Landesamt für Statistik wieder einmal festgestellt, die Flächenversiegelung in Bayern nimmt weiter zu. Spitzenreiter dabei ist schon seit Jahren die Stadt München.
Das Ziel: eine vergleichende Studie
Die CSU-Fraktion im Rathaus möchte nun, dass dieses Problem dem Stadtrat richtig dargestellt und in eine "differenzierte Stadt-Land-Beziehung" gesetzt wird. Die Stadt solle dazu eine vergleichende Studie mit anderen Metropolstädten in Auftrag geben, um ein realistisches Bild zu erhalten.
Kritik am Vergleich
Die Kritik: Ein Vergleich mit anderen Städten anhand der reinen Fläche sei nicht sinnvoll, besser solle die Flächenversiegelung beim Vergleich mit anderen Kommunen ins Verhältnis zur Einwohnerdichte gesetzt werden, also die versiegelte Fläche pro Einwohner ermittelt werden.
Zudem müsse das jeweilige Umland der Städte berücksichtig werden, indem ein angemessener Radius, vergleichbar mit der Flächenausdehnung von Berlin oder Hamburg, um München gezogen wird und die Flächenversiegelung für diesen Bereich bestimmt wird.