Verschärfte Einreise-Regeln: EM in München in Gefahr?

Verschärfte Corona-Einreiseregeln aus Großbritannien könnten nun dafür sorgen, dass das EM-Viertelfinale in München an einem anderen Ort stattfinden muss.
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Die Gruppenspiele der deutschen Nationalmannschaft sowie ein Viertelfinale sollen in der Allianz Arena stattfinden.
Die Gruppenspiele der deutschen Nationalmannschaft sowie ein Viertelfinale sollen in der Allianz Arena stattfinden. © Matthias Balk/dpa

München - Die neuen Corona-Bestimmungen für Einreisen aus Großbritannien könnten auch dem EM-Spielort München Sorgen bringen.

Sollten die verschärften Maßnahmen bis Anfang Juli gültig bleiben und die UEFA als Turnier-Ausrichter keine Ausnahme erwirken, wäre das Viertelfinale in der Allianz Arena am 2. Juli in Gefahr. Einer der Teilnehmer des K.o.-Spiels hätte zuvor sein Achtelfinale in London ausgetragen und dürfte dann womöglich nicht einreisen. Die Europäische Fußball-Union teilte am Mittwoch mit, sie prüfe die Lage. "Die Situation ändert sich ständig", sagte ein UEFA-Sprecher.

Großbritannien ist Virusvariantengebiet

Seit Sonntag dürfen Fluggesellschaften sowie Bus- und Bahnunternehmen nur noch deutsche Staatsbürger oder in Deutschland lebende Personen aus Großbritannien nach Deutschland befördern. Die Bundesregierung stuft Großbritannien als Virusvariantengebiet ein, weil sich dort die zuerst in Indien entdeckte Corona-Variante ausbreitet. Die strikteren Bestimmungen greifen für jeden, der sich in den zehn Tagen vor seiner Einreise in Großbritannien aufgehalten hat.

"Diese Regeln gelten auch für den Profifußball", sagte eine Sprecherin des Innenministeriums der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Der Deutsche Fußball-Bund verwies auf die UEFA als Veranstalter der Europameisterschaft für die Frage möglicher Sonderregelungen. Die lokalen Organisatoren in München verwiesen wiederum auf den DFB. Die Verbände dürften nun vor allem auf den Faktor Zeit und eine Entspannung der Infektionslage bis Ende Juni hoffen.

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