„Verpufft!“ Singspiel ohne die FDP

Bundespräsident Christian Wulff hat auf dem Nockherberg heuer sehr gute Chancen, derbleckt zu werden.
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MÜNCHEN - Für Politiker ist es eine Ehre, auf dem Nockherberg derbleckt zu werden. Jedes Jahr ist jemand anderes an der Reihe – je nachdem, wie wichtig er in den Monaten zuvor gewesen ist. Anders gesagt: Wer drin ist, ist in. Nicht gelungen ist das der FDP.

„Die ist irgendwo im Weltall verpufft und zurzeit nicht vorhanden“, sagt Regisseur Alfons Biedermann. Dass Philipp Rösler – der 2011 von „Blumentopf“-Rapper Bernhard Wunderlich dargestellt wurde – oder Guido Westerwelle eine gewichtige Rolle spielen werden, scheint also eher unwahrscheinlich.

„Aber wenn jemand von der FDP meint, bis zum 7. März auf sich aufmerksam zu machen muss, dann muss ich natürlich darauf reagieren“, sagt Biedermann weiter. Die FDP sei keine Haupt-Partei. Anders könnte es mit der Piratenpartei aussehen, die in den vergangenen Monaten stark auf sich aufmerksam gemacht hat. Biedermann, der zuletzt die „Deutsche Aische“ und den „Wutbürger“ im Singspiel als Charaktere auftreten ließ, hat eine gewisse Schwäche für solche Underdogs.

Ungewiss ist, ob Christian Wulff und sein enger Vertrauter Olaf Glaeseker auf dem Nockherberg vorkommen. Traditionell wird der Fokus auf bayerische Politiker gelegt. Doch gerade in München war es außer um OB Christian Ude verhältnismäßig ruhig.

Die nicht abreißenden Vorwürfe gegen den Bundespräsidenten und seinen Regierungssprecher dagegen bieten geradezu eine Steilvorlage für Parodie und Polemik.

 

 

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