Vermisster Kite-Surfer aus München tot geborgen
München - Seine Ehefrau hatte den 41-jährigen Münchner am Dienstag als vermisst gemeldet, nachdem er vom Kite-Surfen auf dem Walchensee nicht zurückgekehrt war. Nun hat man seine Leiche geborgen.
Bereits am Dienstagabend konnte die Polizeistreife der Polizeiinspektion Bad Tölz das Auto des Vermissten im Seebereich "Zwergern" entdeckt. Darin fand die Streife außerdem die Surf-Ausrüstung des Münchners. Die Beamten vermuteten daraufhin, dass der Mann nach dem Surfen noch eine Runde schwimmen gegangen sein könnte.
Man begann, im Wasser und am Uferbereich nach Hinweisen auf den 41-Jährigen zu suchen. An der Spurensuche waren neben Polizei und Feuerwehr auch die Wasserwacht, mehrere Rettungsorganisationen und eine Hundestaffel beteiligt.
Einer der Rettungshunde gab am Donnerstagnachmittag schließlich den entscheidenden Hinweis: Er hatte an einer bestimmten Stelle im See, nahe St. Margareth, angeschlagen. Mit dem neu eingeschränkten Suchbereich konnten die Einsatzkräfte im Anschluss mittels Sonar ein längliches Objekt im Wasser ausmachen.
Am Freitagvormittag war es dann traurige Gewissheit: Taucher der Bereitschaftspolizei konnten nahe der vom Spürhund angeschlagenen Stelle eine männliche Leiche bergen.
Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei München übernommen. Dabei wird sie von der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim unterstützt. Die Kripos werden nun zu klären versuchen, ob der Mann ertrunken ist oder Opfer eines Verbrechens wurde.
Die entgültige Identifikation der Leiche steht noch aus. Es gilt jedoch als sehr wahrscheinlich, dass es sich bei dem Toten um den 41-jährigen Münchner Sportler handelt.
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