"Verkehrswende trägt erste Früchte": Wie sich die Mobilität in München verändert

"Ermutigende Entwicklung": Bürgermeisterin Katrin Habenschaden stellt neue Studienergebnisse zur Mobilität in München vor.
Felix Müller
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Autos auf dem Mittleren Ring
Autos auf dem Mittleren Ring © IMAGO/Rolf Poss

München - Die Verkehrsdaten, die Bürgermeisterin Kathrin Habenschaden (Grüne) am Sonntag zum Auftakt des Mobilitätskongresses präsentiert, sind eigentlich Wasser auf ihre Mühlen.

Doch Habenschaden gibt sich eher gedämpft optimistisch. "Für Jubel gibt es keinen Anlass", betont sie am Sonntagvormittag im Alten Rathaus. Von den Zielen beim Mobilitätsmix sei man noch weit entfernt.

Durchschnittlicher KfZ-Verkehr hat in München in den letzten Jahren abgenommen

Die Zahlen zeigten aber einen ersten Trend weg vom Autoverkehr hin zu umweltfreundlicheren Verkehrsmitteln. Der durchschnittliche tägliche KfZ-Verkehr hat demnach in den letzten vier Jahren um etwa fünf Prozent abgenommen – trotz steigender Zulassungszahlen, trotz dem anhaltenden Zuzug in Stadt und Region.

Im Gegenzug habe der Radverkehr (zumindest an den städtischen Zählstellen) um zirka 30 Prozent (!) zugenommen, auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln ist man laut Mobilitätsreferat wieder fast auf Vor-Corona-Niveau.

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Mobilitätsreferent Dunkel: "Wir sind mit unserer Mobilitätsstrategie auf dem richtigen Weg"

"Die Verkehrswende trägt erste Früchte", sagt Habenschaden. Die Entwicklung sei "ermutigend", sie zeige, dass "klimaschonende und platzsparende Verkehrsmittel in München Konjunktur haben und die Menschen bereit sind, umzusteigen".

Nun sei die Aufgabe der Politik, aus dem Trend eine dauerhafte Entwicklung zu machen. Habenschaden appelliert, den "eingeschlagenen Weg konsequent weiter zu verfolgen". Mobilitätsreferent Georg Dunkel (parteilos) sagt: "Für mich zeigt sich, dass wir mit unserer Mobilitätsstrategie auf dem richtigen Weg sind."

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52 Kommentare
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  • Tratsch am 05.09.2023 06:57 Uhr / Bewertung:

    Die Staus sind länger geworden. Es wurde immer noch keine grüne Welle Realisiert, außer man fährt mit 80 km/h. Die einzigste Verkehrs Reduzierung gab es dank Home Office durch Corona. Was denken sich eigentlich die Grünen von uns als Bevölkerung.

  • Kohlestrom Kolumbien am 05.09.2023 11:51 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Tratsch

    Die Grünen denken wir sind dumm, blöd, bräsig, Vollpfosten und wer eine Gefahr darstellt wird überschrien. Wird uns hier nicht immer vorgelogen, ein Auto ein Fahrer und Autos werden gekauft nur um rumzustehen. Wenn der A-Verkehr um 5% zurückging, kann der F-Verkehr nicht um 30% ansteigen. Grüne Lügen eben, sie wissen es nicht besser. Reine Hilfslosigkeit. Genau wie gestern der Kellner auf Twitter und seine Lügen über alternative Energien, die sofort kassiert wurden. Merken tun sie sicherlich, dass ihnen die Felle weg schwimmen und das sie ihr Momentum überschritten haben. In den nächsten kommenden Wahlen stellt Grün keine Gefahr mehr für Deutschland dar.

  • kartoffelsalat am 05.09.2023 16:19 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Kohlestrom Kolumbien

    "Wenn der A-Verkehr um 5% zurückging, kann der F-Verkehr nicht um 30% ansteigen. Grüne Lügen eben"

    Das hätte ich ja gern mal erklärt.

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