Verkehrspolitik in München: Wer leidet mehr - Radler, Autofahrer oder Fußgänger?

Der geplante Radschnellweg hat eine neue Debatte ausgelöst. Wen benachteiligt die Verkehrspolitik der Stadt am meisten: Autofahrer, Fahrradfahrer oder Fußgänger? Unter den AZ-Usern gibt es eine Mehrheit.
von  ah
Wer leidet mehr: Radler, Autos oder Fußgänger?
Wer leidet mehr: Radler, Autos oder Fußgänger? © Frank Leonhardt/dpa

Der geplante Radschnellweg von der Münchner Innenstadt bis nach Garching hat eine neue Debatte ausgelöst. Wen benachteiligt die Verkehrspolitik der Stadt am meisten: Autofahrer, Fahrradfahrer oder Fußgänger? Unter den AZ-Usern gibt es eine Mehrheit.

München - Erst hat der Automobilclub Alarm geschlagen - jetzt geht die Debatte weiter: Nach der Kritik des Vereins "Mobil in Deutschland" an der geplanten, zehn Kilometer langen Fahrradautobahn quer durch die Stadt scheiden sich an der Idee weiterhin die Geister.

Denn einerseits gab es viel Lob für einen Radschnellweg von der Münchner Innenstadt bis raus nach Garching - weil viele Autofahrer aufs Rad umsteigen und den Stadtverkehr entlasten könnten. Andererseits müssten auf der gesamten Strecke rund 900 Parkplätze weichen, so die Kritik. Der Verein "Mobil in Deutschland" etwa warnt vor noch mehr Staus und Parksuchverkehr.

Aber nicht nur über den geplanten Radschnellweg lässt sich, wie die Debatte zeigt, in München trefflich streiten. Grundsätzlich stellt sich die Frage, wem die Verkehrspolitik am Ende insgesamt weiterhilft.

Oder anders gefragt: Wer wird bei der städtischen Verkehrspolitik benachteiligt? Die AZ-User haben auf az-muenchen.de abgestimmt. Das Ergebnis bisher: 54 Prozent sehen die Autofahrer im Nachteil, 26 Prozent die Radler - und 12 Prozent sehen die Fußgänger durch die Verkehrspolitik der Stadt München benachteiligt. Acht Prozent enschieden sich bei der Abstimmung für "niemand". Was halten Sie von der Münchner Verkehrspolitik? Stimmen Sie hier ab: 

Lesen Sie hier: Mehr Platz für Radler an der Lindwurmunterführung

 

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