Vergewaltigung in Obergiesing: Polizei findet Wolfsmaske!

Die Polizei hat die Wolfsmaske des Mannes gefunden, der eine Elfjährige in Giesing vergewaltigt haben soll. Der Verdächtige selbst gab den Ermittlern den Hinweis.
München - Die Wolfsmaske des mutmaßlichen Vergewaltigers wurde gefunden – das teilte Anne Leiding, Sprecherin der Staatsanwaltschaft München I, am Donnerstag mit.
Demnach hat der Verdächtige Christoph K., der mittlerweile in der Psychiatrie untergebracht ist, den Beamten am Dienstag den Hinweis gegeben. Die Maske lag in einem Abfallcontainer, der sich in der Nähe des Wohnorts des mutmaßlichen Täters befindet. Zuvor soll er die Maske in einem Geschäft gekauft haben.
Maske sieht anders aus als im Beispielbild
Jedoch sieht die Maske anders aus, als auf dem Beispielbild, das die Polizei bei einer Pressekonferenz veröffentlicht hat. So fehlt unter anderem die Mundpartie. Ein Bild der echten Maske möchte die Staatsanwaltschaft nicht veröffentlichten, um die Familie des Opfers zu schützen.
Zu den Vorwürfen selbst hat sich der Verdächtige noch nicht geäußert.
Mann mit Wolfsmaske vergewaltigt Schülerin (11) in München
Elfjährige in Obergiesing vergewaltigt
Am 25. Juni wurde ein elfjähriges Mädchen in der sogenannten Ami-Siedlung in Obergiesing vergewaltigt. Nach der Tat drohte er der Elfährigen mit dem Tod, sollte sie etwas sagen. DNA-Spuren am Tatort und an Körper und Kleidung der Schülerin sowie die Auswertung von Videoaufzeichnungen aus der S-Bahn brachten die Ermittler schließlich zu Christoph K. Er wurde am vergangenen Donnerstag an seinem Arbeitsplatz festgenommen.
Der 43-jährige Verdächtige ist bereits polizeibekannt – unter anderem wegen Sexualstraftaten. Laut Leiding ist er im Februar 2010 unter anderem bereits wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern und sexueller Nötigung zu vier Jahren und elf Monaten Freiheitsstrafe verurteilt worden.

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