Verfolgungsjagd mit Hubschrauber in München: 26-jähriger Raser festgenommen

München - Am frühen Donnerstagmorgen sollte der 26-jährige Fahrer eines VW-Pkw einer routinemäßigen Verkehrskontrolle unterzogen werden. Statt den Anweisungen der Polizeistreife Folge zu leisten, entschied sich der Fahrer jedoch für einen drastischen Schritt: Er beschleunigte sein Fahrzeug und leitete eine waghalsige Flucht ein, um sich der Kontrolle zu entziehen.
Polizeikontrolle: 26-Jähriger rast durch München
Zahlreiche Streifenwagen der Polizei verfolgten den jungen Mann aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Der Flüchtige setzte seine rücksichtslose Flucht mit überhöhter Geschwindigkeit fort: zunächst vom Carl-Orff-Bogen zum Biedersteiner Tunnel. Seine Flucht führte ihn von dort aus weiter nach Bogenhausen und schließlich bis nach Johanneskirchen. An dieser Stelle kehrte er sein Fahrzeug um und setzte seine Flucht in Richtung Unterföhring fort. Auf der Autobahn A9 beschleunigte er erneut, um seiner Festnahme zu entkommen.
Verfolgungsjagd: Auch Polizeihubschrauber im Einsatz
Während seiner Flucht entschied sich der junge Mann dazu, selbst den Polizeinotruf anzurufen und ließ sich schließlich überzeugen, an der nächsten Raststätte anzuhalten. An einer Raststätte im Landkreis Eichstätt konnte der flüchtige Pkw-Fahrer schließlich angehalten und einer Kontrolle unterzogen werden. Er befand sich alleine im Fahrzeug und wurde vorläufig festgenommen.
Gegen den 26-Jährigen wurde angezeigt, unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Führen eines Pkws unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, verbotenes Kraftfahrzeugrennen und verschiedene andere Verkehrsordnungswidrigkeiten. Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.