Verdacht auf Millionen-Steuerhinterziehung mit Handys

Der Münchner Zoll verdächtigt eine Firma der Steuerhinterziehung in Millionenhöhe bei der Einfuhr von Handys. Insgesamt geht es dabei um 410.000 gebrauchte Geräte aus dem arabischen Raum, wie der Zoll am Donnerstag mitteilte. Inzwischen hat die Europäische Staatsanwaltschaft die Ermittlungen in dem Fall übernommen.
dpa |
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Den Verdacht äußerte der Münchner Zoll. Nun hat die Europäische Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. (Symbolbild)
Den Verdacht äußerte der Münchner Zoll. Nun hat die Europäische Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. (Symbolbild) © Markus Scholz/dpa/Symbolbild

München - Der Zoll hat die deutsche Firma im Verdacht, hochwertige gebrauchte Handys aus dem arabischen Raum in die EU eingeführt, aber keine Einfuhrumsatzsteuer gezahlt zu haben.

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Die Handys wurden vermutlich auf dem Schwarzmarkt verkauft

Konkret wurden die Geräte über Deutschland eingeführt, sollten offiziell aber nach Bulgarien und Ungarn weitergehen. Daher wurde in Deutschland zunächst keine Steuer fällig.

Der Zoll vermutet nun, dass die Handys nicht am offiziellen Bestimmungsort ankamen, sondern auf dem Schwarzmarkt verkauft und keine Steuern gezahlt wurden. Neben der mutmaßlichen Steuerhinterziehung stehen zudem Verstöße gegen das Sozialversicherungsrecht und das Markenrecht im Raum.

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