Vatertag: Hahn liefert sich Verfolgungsjagd mit Feuerwehr

Ein Münchner Gockel startete am Vatertag einen Fluchtversuch. Das Tier sollte auf einen anderen Bauernhof umziehen. Nach einer aufregenden Hahnenjagd konnte die Feuerwehr den Ausreißer schließlich dingfest machen.
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Die Münchner Feuerwehr fing am Vatertag einen entflohenen Hahn wieder ein.
Die Münchner Feuerwehr fing am Vatertag einen entflohenen Hahn wieder ein. © Berufsfeuerwehr München

München - Während die meisten Väter den Vatertag wohl genossen haben, versuchte ein Hahn aus seiner neuen Vaterrolle zu flüchten. Der Gockel lebte bisher auf einem Bauernhof und stritt sich dort mit einem anderen Hahn um die wenigen Hühner. Der Landwirt entschied sich deshalb dazu, einen der Hähne zu verkaufen und fand einen Käufer, der dringend einen Gockel für seine Hennen benötigte. Für den Umzug zum neuen Bauernhof steckte der Käufer den Hahn in einen für den Transport präparierten Karton. 

Feuerwehr auf Hahnenjagd

Dem Hahn war die Sache wohl nicht ganz geheuer, denn als der Bauer den Gockel nochmal seinen Enkeln zeigen wollte, ergriff der die Flucht und rannte im Bereich der Landsberger Straße um sein Leben. Die Einfangversuche blieben erfolglos und so wurde schließlich die Leitstelle München über den entflohenen Gockel informiert. Diese schickte dann ein Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuerwehr auf Hahnenjagd. 

Kollege Wolf schnappt sich den Gockel

Der Flüchtige konnte schließlich auf einem Grünstreifen von den Einsatzkräften dingfest gemacht werden. Leider erwies sich sowohl die Sprintstärke als auch die Flugfähigkeit des Hahnes deutlich höher als die der Feuerwehrmänner. Der Hahn entkam und versteckte sich auf einer anliegenden Grünfläche. Das Gebiet wurde großflächig abgesucht und der Gockel schließlich wiedergefunden. 

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Um dem Hahn keine weitere Fluchtmöglichkeit zu bieten, funktionierte der Einsatzleiter ein Abdecknetz für Transportmulden zu einem "Spezialhahnfangnetz" um. Der Gockel wurde umstellt und immer enger eingekreist. Schließlich konnten die Feuerwehrkräfte den Hahn überwältigen. Der Feuerwehrmann mit dem passenden Nachnamen Wolf schnappte sich das Tier und übergab ihn seinem neuen Besitzer, der ihn mit nach Hause nahm. Wenn alles gut läuft, feiert der Hahn im nächsten Jahr den Vatertag mit seinem Nachwuchs.

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6 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Witwe Bolte am 19.05.2023 19:55 Uhr / Bewertung:

    Wirklich amüsante Geschichte! War auch ein Heli im Einsatz? Oder mehrere.
    Wieder mal ein Beispiel, dass auch Beamte sinnvolle Arbeiten verrichten können! 👍

  • Herr Gamsbichler am 20.05.2023 10:19 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    Das einmalig sinnvolle arbeiten wird SL sicherlich sehr freuen.

  • Wendeltreppe am 20.05.2023 10:34 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    Mit "war auch ein Heli im Einsatz? Oder mehrere?" samt dem Restkommentar verdeutlichen Sie Ihre wahre Einstellung. Das Smiley am Ende sollte wohl ein Fragezeichen ersetzen.

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