Vampirfilm Twilight: Reine Frauensache
Eine solche Frauenquote gibt’s im Kino nicht alle Tage. Wo man hinschaute, standen Besucherinnen in Gruppen zusammen, in der Hand die begehrten Tickets für 130 Minuten Twilight mit Ich-Erzählerin Bella, Vampir Edward und Werwolf Jacob.
MÜNCHEN Der Film „New Moon“, der am Donnerstag offiziell in die Kinos kommt, war am Sonntag vorab in München zu sehen.
Die Fantasy-Geschichte kommt bei Frauen und Mädchen gut an. Und das geben sie auch offen zu. „Edward ist ein Traum“, sagt die eine. „Ich kann es kaum noch erwarten“, ihre Freundin. Oder: „Die armen Männer, die müssen jetzt anfangen, Edward zu kopieren.“ Vielleicht haben sich das einige schon zu Herzen genommen, nur zugeben wollen sie das noch nicht. Denn die wenigen Männer, die sich unter das Twilight-Volk im Mathäser-Kino gemischt haben, versuchen sich in Ausreden: „Ich bin gar nicht freiwillig hier.“ Oder: „Ich wurde von meiner Freundin gezwungen. Normalerweise würde ich das gar nicht anschauen.“ Alles klar. Es ist ja auch wirklich schwer, sich bei so viel weiblicher Begeisterung für Edward und Jacob als Fan zu outen.
2500 pilgerten gestern allein ins Mathäser, wo der neue Twilight-Streifen „New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde“ in fünf Sälen gezeigt wurde. Es ist die zweite Verfilmung von Stephenie Meyers Bis(s)-Reihe und sicher wieder ein weltweiter Erfolg. Über 350 Millionen Dollar spielte der erste Film insgesamt ein. Ein Rekord, den „New Moon“ sicher knacken wird. Bis(s) der nächste Film kommt. dur
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