Urteil in Missbrauchsprozess gegen Fußballtrainer erwartet

Im Prozess um hundertfachen Missbrauch an jungen Fußballspielern wird am Donnerstag das Urteil gegen einen ehemaligen Trainer aus München erwartet. Mehr als 800 Missbrauchsfälle wirft die Staatsanwaltschaft ihm vor, 30 Opfer soll es geben. In mehr als 200 Fällen ist er auch wegen Vergewaltigung angeklagt, in vier Fällen wegen Kindesmissbrauchs, weil das Opfer jünger als 14 Jahre alt war. Dazu kommen Vorwürfe sexueller Übergriffe und vorsätzlicher Körperverletzung.
dpa |
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Eine Ausgabe des Strafgesetzbuchs und der Strafprozessordnung stehen in einem Gerichtssaal.
Eine Ausgabe des Strafgesetzbuchs und der Strafprozessordnung stehen in einem Gerichtssaal. © Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild
München

Der frühere Cheftrainer und sportliche Leiter eines Vereins im Landkreis München soll die Teenager im Alter zwischen 13 und 19 Jahren bei angeblichen physiotherapeutischen Behandlungen missbraucht und in zahlreichen Fällen auch vergewaltigt haben.

Dabei nahm er laut Staatsanwaltschaft nach einem immer gleich ablaufenden Muster auf einer Massageliege in der Kabine des Fußballvereins, beim Trainingslager oder auch in seinem Haus sexuelle Handlungen an den jungen Fußballern vor und gab an, dies diene der Durchblutung der Muskulatur.

Der Mann hatte die Taten zu Prozessbeginn eingeräumt - und kann nach einem sogenannten Deal mit allen Verfahrensbeteiligten auf eine Strafe von nicht mehr als acht Jahren Haft hoffen.

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