Unwetter in München: Candidtunnel überflutet

Wieder starker Regen und heftige Gewitter: In München musste die Feuerwehr 35 Einsätze wegen des Unwetters fahren. Bäume fielen um, Tunnel wurden überflutet.
von  AZ/dpa
35 Einsätze musste die Feuerwehr am samstag wegen des heftigen Unwetters fahren (Symbolbild)
35 Einsätze musste die Feuerwehr am samstag wegen des heftigen Unwetters fahren (Symbolbild) © dpa

Wieder starker Regen und heftige Gewitter: In München musste die Feuerwehr 35 Einsätze wegen des Unwetters fahren. Der Candidtunnel wurde überflutet.

München/Straubing: 35 Mal musste die Feuerwehr am Samstag wegen des heftigen Unwetters ausrücken. Ein umgeknickter Baum fiel auf ein geparktes Auto, verschiedene Keller und der Candidtunnel wurden überflutet und provisorische Dachabdeckungen auf Baustellen abgedeckt. Personen kamen nicht zu Schaden, wie die Feuerwehr in ihrem Bericht schreibt.

In Harthausen bei Grasbrunn im Landkreis München: Die Ortsmitte von Harthausen stand ca. 30 Zentimeter hoch unter Wasser. Die Feuerwehr Harthausen beseitigte das Verkehrshindernis.

München säuft ab: Unwetter-Bilder

 

Heftige Gewitter und Sturmböen haben in der Nacht zum Sonntag in Niederbayern für Unwetterschäden gesorgt. Wie die Polizei in Straubing mitteilte, waren der Landkreis Passau, die Stadt Passau sowie die Landkreise Freyung-Grafenau, Rottal-Inn und Deggendorf besonders betroffen. Nach Angaben der Polizei gingen innerhalb kürzester Zeit mehr als fünfzig Notrufe ein. Verletzt wurde bei dem Unwetter aber niemand. Bäume wurden entwurzelt und Äste abgerissen, außerdem mussten zahlreiche Keller ausgepumpt werden.

In Aholfing (Landkreis Straubing-Bogen) kam es nach einem Blitzeinschlag in einem Holzhaus zu einem Dachstuhlbrand. Der Schaden liegt bei 50 000 Euro. Ein Schwelbrand, ebenfalls verursacht durch einen Blitzeinschlag, entzündete sich in einem Haus in Kapfelberg (Landkreis Deggendorf). Hier beträgt die Schadenshöhe 5 000 Euro. In anderen Regierungsbezirken verliefen die Gewitter vergleichsweise harmlos.

In Oberbayern kam es zu kleineren Zwischenfällen, „es war aber nichts Dramatisches“, so ein Sprecher der Feuerwehr München.

 

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