Untersuchungsausschuss Stammstrecke lädt Seehofer als Zeugen

Der Untersuchungsausschuss zum Debakel bei der zweiten Münchner S-Bahn-Stammstrecke lädt auch noch den ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU) als Zeugen. "Er hat ja selbst gebeten, in den Zeugenstand gerufen zu werden. Wir werden ihm diesen Wunsch erfüllen", sagte der Ausschussvorsitzende Bernhard Pohl (Freie Wähler) am Montag zum Abschluss der Sitzung des Untersuchungsausschusses im Landtag.
dpa |
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Der frühere bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer.
Der frühere bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer. © Felix Hörhager/dpa/Archivbild
München

Wann Seehofer in München erwartet wird, ist noch offen. Der Kalender der elf Abgeordneten im Ausschuss ist schon gut gefüllt, alleine in dieser Woche befragen sie an drei Tagen prominente Zeugen aus der Bundes- und Landespolitik. Den Abschluss sollte nach dem bisherigen Terminplan die Befragung des amtierenden Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) Mitte Juni bilden. Seehofer war bis 2018 dessen Vorgänger als Ministerpräsident und bis 2019 als CSU-Vorsitzender. Von 2018 bis 2021 amtierte Seehofer als Bundesinnenminister.

Der Untersuchungsausschuss soll aufklären, wie es zu der milliardenschweren Kostenexplosion und der jahrelangen Verzögerung für den Bau der zweiten zentralen S-Bahn-Strecke durch die Münchner Innenstadt gekommen ist - und wer wann davon wusste, aber eventuell nicht angemessen reagierte. Der Bau des größten Infrastrukturprojekts im Freistaat sollte ursprünglich 3,85 Milliarden Euro kosten und 2028 fertig werden. Inzwischen stehen 8,5 Milliarden Euro und eine Inbetriebnahme bis 2037 im Raum.

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