Unternehmen überweist eine Million an Betrüger

Von einem besonders kuriosen Betrugsfall berichtet die Polizei München: Betrüger gaben sich als der Geschäftsführer eines Pointer Unternehmens aus und überredeten eine Mitarbeiterin, mehr als eine Million Euro an sie zu überweisen.
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In Poing entstand einem Unternehmen durch eine Überweisung an Betrüger ein Millionenschaden.
dpa In Poing entstand einem Unternehmen durch eine Überweisung an Betrüger ein Millionenschaden.

München - Am Montag erhielt eine Mitarbeiterin in der Buchhaltung der Firma eine E-Mail, welche augenscheinlich vom Geschäftsführer ihrer Firma versandt wurde. In dieser E-Mail gab der vermeintliche Geschäftsführer eine Auslandsüberweisung in Auftrag. Die Angestellte war hierfür aber nicht zuständig und nannte daher dem E-Mail-Absender, unter dem sich tatsächlich nicht der Geschäftsführer, sondern ein unbekannter Täter verbarg, die für Auslandsüberweisungen zuständige Fachkraft.

In einer erneuten E-Mail wandte sich nun der Täter an die für Auslandsüberweisungen zuständige Mitarbeiterin und erklärte, dass eine noch geheim zu haltende Firmenübernahme in Asien geplant sei. Dafür wäre so rasch wie möglich eine Anzahlung in der genannten Höhe erforderlich.

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Vom Täter wurde anschließend per E-Mail ein Auslandsüberweisungsvordruck samt gefälschter Unterschrift des Geschäftsführers zugesandt. Vom Täter wurde ausdrücklich eine sogenannte Eilüberweisung verlangt. Das Geld konnte somit nicht mehr zurück transferiert werden.

Am Mittwoch verständigten Mitarbeiter der geschädigten Firma schließlich die Polizei. Die Spezialisten der Cyber-Crime-Abteilung haben die Ermittlungen übernommen. Ob sie allerdings in der Lage sein werden, den Empfänger des Geldes auszumachen, ist derzeit noch völlig unklar.

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