Unter Brücken: Obdachlos in München

Am Olympiapark schlafen Menschen unter den Brücken.
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Auch hier am Kanalrand haben Obdachlose ihr Nachtlager aufgeschlagen.
Djordje Matkovic 4 Auch hier am Kanalrand haben Obdachlose ihr Nachtlager aufgeschlagen.
Ein Mensch hat sich hier einen engen Schlafplatz für sich allein gesucht.
Djordje Matkovic 4 Ein Mensch hat sich hier einen engen Schlafplatz für sich allein gesucht.
Immerhin geschützter von mehreren Seiten: ein Schlaflager im Olympiapark.
Djordje Matkovic 4 Immerhin geschützter von mehreren Seiten: ein Schlaflager im Olympiapark.
Und nebenan sinniert eine junge Mutter über den Graffitischriftzug auf den Fliesen: „Kampf dem Faschismus, ... Kampf dem Kapital“.
Djordje Matkovic 4 Und nebenan sinniert eine junge Mutter über den Graffitischriftzug auf den Fliesen: „Kampf dem Faschismus, ... Kampf dem Kapital“.

München - Eigentlich sind die Nächte noch viel zu kalt, um im Freien erträglich durch die dunklen Stunden zu kommen. Im Olympiapark, am Willi-Gebhardt-Ufer, haben am Wochenende trotzdem mehrere Menschen unter drei Brücken ihr Lager aufschlagen müssen, weil sie kein ordentliches Dach über dem Kopf haben.

Ob es Flüchtlinge sind, die hier Schutz suchen, ob hier Kinder schlafen, Saisonarbeiter oder alte Münchner Obdachlose, wissen wir nicht: Die Lagerplätze, die am Samstag wie verlassen schienen, hat AZ-Leser Djordje Matkovic bei einem Spaziergang fotografiert – und die Graffitis an den Wänden gleich dazu:

"Revolutionäre beschwören den Klassenkampf", schreibt er, "und das Proletariat ist froh eine Brücke über dem Kopf zu haben."

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