Uni-Projekt: Studenten entwickeln ungewöhnliche München-Touren

Auf mörderischen Spuren durch München, die Stadt erleben wie zu Zeiten der Pest oder eine Tour entlang der Skateparks: Studenten der Hochschule München entwickeln ungewöhnliche und spannende Touren durch die Landeshauptstadt.
Lukas Schauer |
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Wer München abseits ausgetretener Pfade erleben will, kann die Touren der Touristik-Studenten der Hochschule München ausprobieren.
Wer München abseits ausgetretener Pfade erleben will, kann die Touren der Touristik-Studenten der Hochschule München ausprobieren. © imago images/Fotostand

München - Selbst geborene Münchner können bei diesen Touren noch etwas lernen: Studierende der Fakultät für Tourismus der Hochschule München entwickeln unter der Leitung von Prof. Dr. Ralph Berchtenbreiter seit vier Semestern regelmäßig neue, kreative Touren durch die bayerische Landeshauptstadt.

"Meine Studenten sollen sich jenseits der klassischen Touristen-Hotspots in München bewegen", erklärt Professor Ralph Berchtenbreiter das Konzept dahinter der AZ. Es gehe auch darum, sich mit der Stadt auseinanderzusetzen und eine Idee für eine Tour dann mit Daten und Fakten zu unterlegen.

Jedes Semester ein neuer Schwerpunkt für München-Touren

"Jedes Semester hat seinen eigenen thematischen Schwerpunkt rund um München, der sogenannte rote Faden, der in dem jeweiligen Semester alle Touren und Geschichten verbindet", so Berchtenbreiter.

Der Kreativität seiner Studenten sei dabei keine Grenzen gesetzt. "Und wir wollen mit dem Projekt auch die urbane Gesellschaft aktivieren, sich wieder mehr zu bewegen". Für nächstes Jahr habe man daher auch die "European Championships" zum Thema. Dabei wird es dann vor allem um Sportliches in München gehen.

Insgesamt 25 Studierende betreut Berchtenbreiter, jeder kann im Rahmen des Studiums ein solches Lehrprojekt bestreiten, meist in Zweier-Teams. Wichtig für den Professor: "Das Ganze hat natürlich einen wissenschaftlichen Hintergrund, die Studierenden sollen aber auch einfach 'machen' dürfen und das Projekt dann bis zum Ende betreuen können."

Herausgekommen sind dabei bisher neben vielen Touren, die die einzelnen Stadtviertel zum Thema haben, auch unter anderem diese besonderen Touren:


Haben Sie ein Thema, zu dem Sie gerne mal eine Tour laufen oder radeln wollen? Dann schreiben Sie an onlineredaktion@abendzeitung.de.
Prof. Dr. Ralph Berchtenbreiter und seine Studenten setzen das gerne um - und entwickeln eine AZ-eigene Tour.

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6 Kommentare
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  • R. Berchtenbreiter am 02.06.2021 11:18 Uhr / Bewertung:

    Lieber Taxler, herzlichen Dank für die Hinweise. Als internationaler Studiengang haben wir viele Studierende und Gaststudierende, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Auf sie bin ich besonders Stolz bei solchen Projekten - auch wenn sich da mal ein Schreibfehler einschleichen kann zwinkern. Wir haben es korrigiert. Wenn Sie noch was finden - immer und gerne her damit. Damit helfen Sie den Studierenden noch besser zu werden.
    Viele Grüße
    Ralph Berchtenbreiter

  • FanM am 02.06.2021 10:23 Uhr / Bewertung:

    Klar, man kann VIELE Touren in und um München machen. Es gab zu allen Zeiten Wander-, Rad- und Tourenvorschläge. Ja sogar die Führen in den Wilden Kaiser hat man eingestampft. Denn der "Moderne Mensch" schafft sich die eigene "moderne Welt" - einfältig und per google. Suum cuique!

  • Wadlkrampf am 01.06.2021 17:01 Uhr / Bewertung:

    Ich habe mir grad die"Seuchen-Tour" angeschaut grinsen
    Man soll im "Café Dilmayr" Pause machen, den Lindwurm anschauen, "ein Pest Symbol aus dem 20. Lahrhundert" (!), dann die "Petersplatz Straße????" lang (steht wirklich so da) und danach "wenn ein gutes Wetter mitspielt" in die "Kapuzienerstraße". Und das geht immer so weiter.
    Da kann man den Studenten nur sagen: rofl, wtf und lol.

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