Und auch das Handwerk feiert

Drei Prozent mehr Umsatz – und knapp jeder fünfte Betrieb stellt neue Mitarbeiter ein
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„Schwungvolle private Nachfrage“: Bei den Handwerkern – hier Dachdecker – geht’s aufwärts
dpa „Schwungvolle private Nachfrage“: Bei den Handwerkern – hier Dachdecker – geht’s aufwärts

MÜNCHEN - Drei Prozent mehr Umsatz – und knapp jeder fünfte Betrieb stellt neue Mitarbeiter ein

Beim oberbayerischen Handwerk herrscht Jubelstimmung. „Die Krise ist endgültig abgehakt“, verkündet Heinrich Traublinger, Großbäcker und Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern: „Die Stimmung im Handwerk ist hervorragend, der wirtschaftliche Aufschwung hat sich in den vergangenen Monaten fortgesetzt.“ Das Geschäftsklima sei so „freundlich“ wie seit 18 Jahren nicht mehr.

Bei einer Umfrage der Handwerkskammer für das 3. Quartal sagten 86 Prozent der Betriebe, ihre Geschäftslage sei „gut“ oder „zufriedenstellend“. Das sind zwölf Prozent mehr als im Vorjahr. Die Betriebe schauen auch zuversichtlich in die Zukunft:

86 Prozent erwarten, dass die Geschäfte in den nächsten Monaten befriedigend oder besser sind (plus 12 Prozent).

Im 3. Quartal verzeichnete das Handwerk in München und Oberbayern einen Umsatzanstieg von drei Prozent auf acht Milliarden Euro.

28 Prozent der Betriebe verbuchten höhere Einnahmen, 52 Prozent konnten das Niveau des Vorquartals halten. Dadurch stellten auch 18 Prozent der Betriebe mehr Mitarbeiter ein, 72 Prozent hielten den Personalbestand und lediglich zehn Prozent verkleinerten die Belegschaft.

Dahinter stecken eine „anhaltend positive Entwicklung der Auftragslage, verbunden mit einer stärkeren Kapazitätsauslastung“, sagt Traublinger. Die kräftigsten Impulse spürten die Zulieferer für die dynamisch wachsende Industrie.

Das Baugewerbe profitiere von einer „schwungvollen privaten Nachfrage“. Die sinkenden Arbeitslosenzahlen und eine niedrige Inflation nutzten den konsumnahen Handwerkern. Auch im Kfz-Gewerbe zeigt der Trend wieder nach oben. wbo

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