Unbekannter begrapscht Mädchen (12, 15) in S-Bahn

Ein unbekannter Mann hat zwei junge Mädchen in einer S-Bahn begrapscht. Die Bundespolizei sucht nach Zeugen.
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Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zum Vorfall geben können. (Symbolbild)
Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zum Vorfall geben können. (Symbolbild) © Bundespolizei

München - Ein etwa 45-jähriger Mann hat am vergangenen Montag zwei junge Mädchen in einer S-Bahn begrapscht – die Bundespolizei wertet nun die Videoaufzeichnungen aus und ist auf der Suche nach Zeugen.

Wie die Bundespolizei berichtet, ereignete sich der Vorfall gegen 7.30 Uhr in einer S3 in Richtung Innenstadt. In Unterhaching stieg eine 15-Jährige in die S-Bahn ein, bereits zuvor war ihr ein Mann aufgefallen, der sie aufmerksam beobachtet hatte. Gemeinsam mit ihr stieg er in den vorderen Waggon.

15-Jährige zeigt Zivilcourage und schreitet ein

Obwohl nur wenige Personen in der S-Bahn waren, stellte sich der Mann direkt neben die Jugendliche. Laut Polizei begrapschte der Unbekannte die 15-Jährige zunächst wiederholt am Gesäß, ehe er ihr auch an den Oberschenkel fasste und seine Hand in Richtung Intimbereich schob. Die Unterhachingerin versuchte mehrfach, die Hand des Mannes wegzudrücken.

An der S-Bahnhaltestelle Fasanenpark oder Fasangarten stieg schließlich ein zwölfjähriges Mädchen ein, auch sie blieb im Türbereich des vorderen Wagens stehen. Der Mann ließ daraufhin von der 15-Jährigen ab und begrapschte nun die Zwölfjährige ebenfalls am Gesäß und im Intimbereich. Auch sie wehrte sich und drückte die Hand des Mannes immer wieder weg. Eine unbeteiligte 15-Jährige bemerkte den Vorfall und schob sich schützend zwischen Unbekannten und das jüngere Mädchen.

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Beschreibung des Gesuchten

An der S-Bahnhaltestelle Giesing ließ der Mann schließlich von seinem Opfer ab und verließ die S-Bahn. Die Polizei beschreibt ihn folgendermaßen: "hellhäutig, ca. 45 Jahre alt und etwa 185 cm groß mit buschigen, dunklen Augenbrauen beschrieben. Bekleidet war er mit einer dunklen Jacke und Hose sowie einer tief ins Gesicht gezogenen Kapuze. Außerdem trug er einen schwarzen Rucksack und ggf. hautfarbene Mund-Nasen-Bedeckung".

Zeugenaufruf der Bundespolizei

Die Bundespolizei wertet nun Videoaufzeichnungen aus der S-Bahn und von den Haltestellen aus – gegen den Unbekannten wird wegen sexueller Nötigung ermittelt. Zudem hoffen die Beamten auf Zeugenhinweise: Wer sachdienliche Hinweise zu den Vorfällen oder zu dem Gesuchten machen kann, wird gebeten sich unter der Rufnummer 089/515550-111 an die Bundespolizeiinspektion München zu wenden.

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6 Kommentare
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  • zOTTEL am 03.12.2020 22:00 Uhr / Bewertung:

    Kompliment an die junge 15 jährige Frau und ich hoffe, dass die beiden anderen jungen Frauen bzw. Mädchen das nicht zu lange mit sich rumtragen - im Gegenteil, vielleicht sogar sich für eine etwaige ähnliche Situation für die Zukunft vorbereiten mit Selbstverteidigung oder wie BIBARO123 richtig bemerkte entsprechende Kommunikation lernen.
    Diesem und anderen Tätern dieser ekelhaften Gesinnung wünsche ich in jeglicher Form schlechte Zeiten

  • Tierfreund01 am 03.12.2020 17:00 Uhr / Bewertung:

    Rennen eigentlich nur noch perverse Vollidioten durch die Gegend?
    Wenn sie ihn dann finden stellt bestimmt wieder so ein Gutachter ein traumatisches Kindheitserlebnis fest dann kann man den armen Kerl nicht mal verurteilen sondern man muss dem armen Teufel helfen und ihn auf den richtigen Weg zurückführen.
    Kaum aus der Terapie raus und geheilt begrabscht er dann die nächsten oder es passiert sogar schlimmeres.
    Wäre ja nicht das erste mal !!

  • Sarah-Muc am 03.12.2020 20:57 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Tierfreund01

    Nein, früher war das kein Thema!

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