Umwelt-Aktivisten kleben sich an Fassade von Brasiliens Konsulat

von  dpa
Polizisten beobachten die Demonstration der Gruppe Extinction Rebellion.
Polizisten beobachten die Demonstration der Gruppe Extinction Rebellion. © Lino Mirgeler/dpa

München - Eine kleine Gruppe von Aktivisten der Umweltbewegung Extinction Rebellion hat am Montag vor dem brasilianischen Generalkonsulat in der Sonnenstraße in München protestiert. Sie klebten sich unter anderem an die Fassade des Gebäudes, um auf die Untätigkeit der brasilianischen Politik in Bezug auf die Waldbrände im Amazonasgebiet aufmerksam zu machen.

Teilweise standen die Teilnehmer auch auf Fahrzeugen, die in eine scheinbar in Flammen stehende Regenwald-Kulisse eingehüllt waren.  Die Aktion vom Montagmorgen verlief ohne größere Zwischenfälle, die Polizei löste die Demonstration nach kurzer Zeit auf. 

Ein Demonstrant ist auf einem mit symbolischen Flammen verzierten Holzklotz an einem großen symbolischen Feuer festgekettet. Die Gruppe Extinction Rebellion hat mit einer Mahnwache vor dem Brasilianischen Konsulat gegen die Waldbrände im Amazonasgebiet und den Gebietsschwund der indigenen Bevölkerung protestiert.
Ein Demonstrant ist auf einem mit symbolischen Flammen verzierten Holzklotz an einem großen symbolischen Feuer festgekettet. Die Gruppe Extinction Rebellion hat mit einer Mahnwache vor dem Brasilianischen Konsulat gegen die Waldbrände im Amazonasgebiet und den Gebietsschwund der indigenen Bevölkerung protestiert. © Lino Mirgeler/dpa

Ähnliche Aktionen der aus Großbritannien stammenden Bewegung hatte es zuletzt etwa auch am Parlament in London gegeben. Vergangene Woche hatten sich Aktivisten der Bewegung dort auf dem Asphalt festgeklebt, um gegen die Klimaerwärmung zu protestieren.

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