Zwei schwere Unfälle auf der A99 am Montag
Unterföhring - Im Baustellenbereich auf der A99 bei Unterföhring haben sich am Montagvormittag zwei schwere Unfälle ereignet. Grund war allem Anschein nach in beiden Fällen jeweils mangelnde Aufmerksamkeit der jeweiligen Verursacher.
Der erste schwere Zusammenstoß fand gegen 9:30 Uhr statt: Ein zunächst kleinerer Unfall auf Höhe der Anschlusstelle Haar hatte einen längeren Stau zur Folge. Der Fahrer eines Lieferwagens übersah wohl das Stauende und prallte mit hoher Geschwindigkeit in das Heck eines Sattelzugs, wobei er sich den Rettungskräften zufolge erheblich verletzte.
Fahrer wird im Helikopter reanimiert und stirbt im Krankenhaus
Knapp zwei Stunden später ereignete sich schließlich der zweite Folgeunfall. Der Fahrer eines Sattelzug prallte dabei mit hoher Geschwindigkeit auf einen vor ihm stehenden Silozug, auch er übersah wohl das Stauende. Erst kurz vor dem Aufprall leitete der Mann eine Vollbremsung ein, die lediglich fünf Meter lange Bremsspur auf dem Asphalt reichte bei weitem nicht, um den Zusammenstoß zu verhindern.
Der Mann wurde aufgrund der hohen Wucht des Aufpralls in seinem Führerhaus eingeklemmt und erlitt einen Herzstillstand. In einer Schnellrettung wurde der Patient befreit und sofort reanimiert.
Nach einer intensiven Erstversorgung wurde die Reanimation mit einem speziellen Reanimationsgerät in einem herbeigerufenen Rettungshubschrauber fortgesetzt und in ein Krankenhaus gebracht. Der 59-jährige ungarische Kraftfahrer starb wenige Stunden später an den Folgen seiner schweren Verletzungen.
Die zwischenzeitliche Totalsperre der A 99 verursachte einen knapp zehn Kilometer langen Stau.
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