Unfall auf der A99: Drei Sattelzüge ineinander verkeilt
Aschheim - Gleich drei Sattelzüge sind am Donnerstagvormittag in einen schweren Unfall auf der A99 verwickelt gewesen.
Wie die Polizei berichtet, hatte ein 66-jähriger Sattelzugfahrer gegen 8.20 Uhr auf der A99 Richtung Salzburg auf Höhe Aschheim das Ende eines Staus übersehen – und fuhr frontal auf einen vorausfahrenden Mercedes-Lastwagen eines 25-Jährigen aus dem Landkreis Erding auf.
Der zweite Lkw wurde dadurch wiederum nach vorne auf einen weiteren Sattelzug aufgeschoben – mit einem 55-Jährigen am Steuer. Bei dem Unfall wurde der 66-Jährige in seiner komplett zerstörten Zugmaschine eingeklemmt, erst Rettungskräfte der Feuerwehr konnten den Mann mit schwerem Gerät befreien.
Drei Lastwagen ineinander verkeilt: A99 komplett gesperrt
Ein Rettungshubschrauber brachte den Mann mit schweren Verletzungen im Brustbereich ins Krankenhaus, Lebensgefahr bestand nach ersten Erkenntnissen jedoch nicht. Der 25-jährige Lkw-Fahrer erlitt leichte Verletzungen und kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus.
An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von etwa 25.000 Euro. Zur Fahrbahnreinigung und Absicherung der Unfallstelle waren die Feuerwehren Ismaning und Aschheim sowie die Autobahnmeisterei Hohenbrunn vor Ort.
Die Fahrbahn war rund 30 Minuten komplett gesperrt, was zu einem erheblichen Rückstau bis weit über das Autobahnkreuz München Nord hinaus führte. Anschließend floss der Verkehr am linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbei. Die Fahrbahn wurde etwa drei Stunden nach dem Unfall wieder vollständig für den Verkehr freigegeben.
Erst am Mittwochabend hatte es auf der A99 beim Aubinger Tunnel einen schweren Unfall gegeben: Nach einem missglückten Spurwechsel kollidierten auf der vielbefahrenen Strecke drei Autos miteinander.
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