Wilde Verfolgungsjagd: Polizei schnappt Münchner Motorrad-Raser

Am Sonntag liefert sich die Polizei mit einem Motorrad eine Verfolgungsjagd. Der Raser fährt mehrfach den Beamten davon.
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Auf der A8 lieferte sich am Sonntag die Polizei mit einem Motorradfahrer eine Verfolgungsjagd. (Symbolbild)
Michael Reichel/dpa Auf der A8 lieferte sich am Sonntag die Polizei mit einem Motorradfahrer eine Verfolgungsjagd. (Symbolbild)

München - Wilde Verfolgungsjagd auf der A8: Am vergangenen Sonntag ist der Besatzung eines zivilen Videowagens ein Motorradfahrer aufgefallen, der bei erlaubten 130 mit über 200 km/h unterwegs war. Auf Höhe der Leitzachsenke begann die wilde Jagd mit einem uneinsichtigen Raser in Richtung München.

Zunächst versuchte die Videostreife der Autobahnpolizei den Biker mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn aufzuhalten. Vergeblich, wie die Autobahnpolizei Holzkirchen berichtet. Ein Überholen des Rasers war der Polizei nicht möglich, da der Biker dann auf seinem 165-PS-Geschoss im unbeschränkten Bereich der A8 bis auf knapp 250 km/h beschleunigte.

Riskantes Überholmanöver

Erst auf Höhe von Otterfing konnte die Polizei den Motorradfahrer überholen. Doch wieder raste der Biker einfach weiter, überholte rechts und schnitt den Polizeiwagen – bei einer Geschwindigkeit von weit über 200 km/h. Bei diesem riskanten Manöver drängelte er sich auch noch an einem anderen Auto vorbei.

Der Raser schüttelte die Polizei ab und nahm nach einem weiteren riskanten Manöver die Ausfahrt Hofolding und fuhr weiter Richtung Sauerlach, die Polizei konnte mittlerweile wieder die Verfolgung aufnehmen.

Raser fährt fast Familie um

Erst in Sauerlach endete dann die wilde Verfolgungsjagd. In einem Wohngebiet überfuhr der Flüchtige nach Polizeiangaben fast noch eine Familie mit Kind, die sich im letzten Moment noch in Sicherheit bringen konnte. Am Ende der Straße des Wohngebiets stellte er seine Maschine ab und flüchtete zu Fuß weiter.

Die Polizei konnte den Mann nur wenig später endlich einholen und festnehmen. Die Frage, warum der 50-jährige Münchner der Polizei davonfuhr, wollte der Mann nicht beantworten. Den Biker erwartet nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und illegalen Kraftfahrzeugrennens. Weiter wird gegen ihn wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetzes ermittelt, da bereits seit dem Vortag die Ausgangsbeschränkungen galten.

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