Werkeln für die Landesgartenschau 2024

Noch ist die Kirchheimer Ausstellungsfläche vielerorts kahl. Doch bald soll es hier blühen.
Gaby Mühlthaler |
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Hieraus wird bald ein See entstehen, angelegt für die Bayerische Landesgartenschau 2024 nahe dem Neuen Rathaus in Kirchheim.
Hieraus wird bald ein See entstehen, angelegt für die Bayerische Landesgartenschau 2024 nahe dem Neuen Rathaus in Kirchheim. © Bernd Wackerbauer

München - Die Bayerische Landesgartenschau Kirchheim 2024 will Besuchern, Förderern und Ehrenamtlichen eine Vielfalt an Lehrreichem und Spaß bieten. Blickt man sich heute um, ist es kaum zu glauben, dass schon in zwölf Monaten die Kiesfläche im künftigen Kirchheimer Ortspark grün sein soll.

Und wird der Rohbau, der in Zukunft das neue Bürgerhaus sein wird, bei den aktuellen Schwierigkeiten der Baubranche überhaupt fertig? In Kirchheim ist man zuversichtlich, dass die erste Bayerische Landesgartenschau im Landkreis München ein Highlight wird. Die Voraussetzungen sind gut, denn das Konzept ist ein ganz Besonderes.

Landesgartenschau 2024: "Zusammen.Wachsen"

"Zusammen.Wachsen" ist das Motto der Schau, die Verbindungen schaffen soll, "zwischen allem was uns wichtig ist". So heißt es auf der Webseite der Kirchheim 2024 GmbH. Mit dem Motto "Zusammen.Wachsen" hatte die Gemeinde eine "Bürgerbewerbung" abgegeben, an der die Kirchheimer mitgewirkt hatten - und so den Zuschlag bekommen.

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Das Besondere: Durch die Gartenschau kann man schneller als geplant die Lücke zwischen den Ortsteilen Kirchheim, Hausen und Heimstetten schließen - einst unabhängige Weiler. Ihre Siedlungsgeschichte reicht bis in die Bajuwarenzeit.

Nach dem Konzept der Berliner Sinai Landschaftsarchitekten wird sich die klaffende Lücke zur lebenswerten und verbindenden Ortsmitte mausern. Die Berliner führen bestehende und neue Strukturen ebenso zusammen, wie Landschaft, Bebauung, Mensch und Natur. Nach dem "Fünf-Sphären-Konzept" sollen die Lebensbereiche "Wasser-Wald-Wiese-Wildnis-Garten" sinnliche Kontraste schaffen. Im Mittelpunkt: der See vor dem neuen Rathaus. Demnächst soll er geflutet werden.

Gartenschau: Markus Söder setzt Wasserpflanzen ein

"Herr Söder wird im Mai einige Wasserpflanzen einsetzen, dann muss Wasser im See sein", sagt Maximilian Heyland, Geschäftsführer der Gartenbau-Gesellschaft. Mehr als 700 Bäume werden auf dem 101.000-Quadratmeter-Gelände gepflanzt. 16 Millionen Euro gab der Gemeinderat für die Gartenschau frei.

Maximilian Heyland (34) ist der Geschäftsführer der zuständigen Gartenbaugesellschaft.
Maximilian Heyland (34) ist der Geschäftsführer der zuständigen Gartenbaugesellschaft. © Bernd Wackerbauer

Dafür muss der Ortspark mindestens zwanzig Jahre für die Bevölkerung zugänglich sein. Für Bäume und Bänke kann man Patenschaften übernehmen, 117 waren es bisher.

Auch viele Ehrenamtliche machen mit als Gärtner oder Platzanweiser. Ab 75 Stunden gibt's ein Gratis-Eintrittsticket. Mehr Infos unter www.kirchheim2024.de.

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