Wandern und Bergsteigen: Unterwegs in der Winterwelt

Draußen ist es kalt, in den Bergen liegt Schnee und eisig ist es auch noch? Na dann, nichts wie raus! Die AZ zeigt, Ihnen wohin genau.
Sophie Anfang |
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Vom Schildenstein aus kann man nach Tirol und ins Rofan hinüberblicken. Ganz besonders schön liegt der Achensee zwischen den hohen Nachbargipfeln.
Vom Schildenstein aus kann man nach Tirol und ins Rofan hinüberblicken. Ganz besonders schön liegt der Achensee zwischen den hohen Nachbargipfeln. © Sophie Anfang

München - Wenn die Berge weiß gezuckert sind, der Schnee auf den Pfaden schon ein bisserl hart, dann packe ich meine Grödel und meine Mütze ein und fahre in die Berge. Im Winter zu wandern und bergzusteigen ist ein wahrer Genuss.

Bei zwei Touren bleiben Sie komplett im Tal

Eine Auswahl meiner Touren habe ich hier für Sie zusammengestellt. Nur für eine brauchen Sie zwingend ein Auto - oder einen Wanderpartner mit selbigem.

Bei zwei der Touren bleiben Sie komplett im Tal, ideal für Winterwander-Schnupperer (oder für einen Genießer-Tag). Zur Buchsteinhütte geht's höher hinauf, man bleibt aber auf breiten Wegen im Wald. Wer die Hochries-Hütte erreichen oder den Schildenstein erklimmen will, muss vorher unbedingt einen Blick in den Lawinenwarnbericht werfen!

Ausrüstungstechnisch empfehle ich für alle Bergtouren leichte Grödel zum überziehen (z.B. bei Sport Schuster), Stecken und Handschuhe. Die warme Jacke im Rucksack lassen und lieber nur bei Pausen überziehen. Beim Aufstieg wird's schnell warm. Viel Spaß im Schnee!

Einfach: Rund um die Ettaler Mühle - Ammer-Genuss im Tal

Im Winter spiegeln sich die Berge besonders schön im Bach.
Im Winter spiegeln sich die Berge besonders schön im Bach. © Sophie Anfang
  • Ausgangspunkt: Parkplatz Zieglerstraße, kurz hinter Ettal (kostenpflichtig)
  • Dauer: 2 Stunden und 45 Minuten
  • Länge: 12 Kilometer
  • Anspruch: Einfache und ebene Wanderung
  • Anreise mit dem Zug und Bus: Von München nach Oberau, von hier mit dem Bus 9606 bis zur Haltestelle Ettal, Abzweig Zieglerhof (Fahrtdauer: 1 Stunde und 34 Minuten).

Vom Parkplatz (1) aus geht man auf das große Haus (das Tagungshaus Zieglerhof) zu, kurz vorher geht ein Weg nach rechts ab, dem man nun in Richtung Ettaler Mühle folgt. Schließlich gelangt man zu einer Autostraße, die man überquert, um zum Gasthaus Ettaler Mühle (2) auf der anderen Seite zu gelangen.

Man geht über den Parkplatz und überquert eine kleine Brücke, bei einem Vereinshaus gleich hinter der Brücke weisen gelbe Wegweiser nach links in Richtung Graswang (Sonnenweg). Der Sonnenweg folgt nun ein stückweit einem Seitenarm der im Winter sehr klaren Ammer, in der sich die umliegenden Berge spiegeln.

Nach wenigen Minuten dreht der Weg nach rechts ab, folgt aber weiter dem Bachlauf. Auf einer größeren Brücke (3) wird nun die tatsächliche Ammer und eine Loipe gequert. Der Wanderweg führt einen danach noch weiter geradeaus, bis er auf eine Straße (4) trifft (Arme-Seelen-Straße). An dieser geht es kurz nach links und an ihr entlang, dann quert der Wanderweg die Arme-Seelen-Straße und führt auf die rechte Talseite.

Mit wunderbarem Blick auf die umliegenden Berge führt der Wanderweg nun in Richtung Graswang. Es geht immer geradeaus, bis man nach 5,6 Kilometern Gesamtstrecke bereits die Häuser von Graswang (5) zu seiner Linken sieht. Ein gelbes Wanderschild zeigt einem dann auch den Weg nach links in den Ort hinein.

Rund um die Ettaler Mühle.
Rund um die Ettaler Mühle. © Openstreet Maps/Bearbeitung: Sophie Anfang

Es geht an alten Bauernhäusern vorbei, bis man an einer Kreuzung der Beschilderung nach links zur Gertrudiskapelle (6) folgt. Diese liegt etwas außerhalb von Graswang neben einem schönen, alten Bauernhaus. Der Wanderweg kreuzt wiederum eine Loipe und führt dann in einen lichten Wald, an dessen Rand Schilder einen in Richtung Ettaler Mühle weisen.

Auf dem breiten Weg, auf dem zum Teil auch Langläufer unterwegs sind, geht es überwiegend flach durch den Wald. Einmal muss eine Autostraße überquert werden. Schließlich trifft man auf die Brücke über die Ammer, die man bereits vom Hinweg kennt und biegt nach rechts in den Weg ein, der am schmalen Nebenarm der Ammer entlangführt. Über die Ettaler Mühle (2) und eine Bundesstraße geht es nun auf bekanntem Weg wieder zurück zum Parkplatz.

Einfach: Rundtour um den Thanninger Weiher - Stille Runde fernab vom Trubel

Der zugefrorene Thanninger Weiher.
Der zugefrorene Thanninger Weiher. © Sophie Anfang
  • Ausgangspunkt: Sparkasse an der Tölzer Straße in Egling (bei Wolfratshausen)
  • Dauer: 3 Stunden und 15 Minuten
  • Länge: 12 Kilometer
  • Anspruch: Einfache Tour auf breiten Wegen, etwas Orientierungssinn vonnöten
  • Höhenmeter: 150
  • Anreise mit S-Bahn und Bus: Vom Hauptbahnhof mit der S7 nach Höllriegelskreuth, von hier den Bus 271 in Richtung Dietramszell bis Egling Mitte. Dauer: 1 Stunde. Die Sparkasse ist wenige Meter weiter nach Süd-Ost.

Von der Kreuzung (1) aus geht es ein kurzes Stück auf der Ohnböcker Straße entlang und dann rechts in die Thanninger Straße hinein. Nach dem letzten Wohnhaus bleibt man geradeaus und geht die Anhöhe (2) hinauf, zur Linken gibt es einige Obstbäume. Oben auf der Anhöhe angekommen, kreuzt ein weiterer Weg, in den man rechts einbiegt.

Nach wenigen Minuten macht der Hauptweg wieder eine Kurve nach links, der man folgt. Der Weg gabelt sich erneut, hier nimmt man den leicht abwärts und in einer leichten Kurve verlaufenden rechten Abzweig (3). Linker Hand lässt man etwas später ein Marterl liegen und einen Hof, der nicht direkt an der Straße liegt.

Man erreicht Thanning (4) auf der Gräfin-Justizia-Straße und überquert die Hauptstraße. Eine Straße weiter zweigt die Ötzstraße ab. Dieser folgen und geradeaus aus dem Ort gehen. Die Teerstraße endet bald nach den letzten Häusern Thannings und wird zum Feldweg, dem man geradeaus folgt. Man läuft auf den Waldrand zu und auf eine Holzhütte dort.

Rundtour um den Thanninger Weiher.
Rundtour um den Thanninger Weiher. © Openstreet Maps/Bearbeitung: Sophie Anfang

Kurz bevor man diese erreicht hat, dreht der Hauptweg nach links und leicht bergabgehend ab. Man läuft nun durch den Wald hinab, bis man das Ufer des Thanninger Weihers (5) erreicht. Nun wendet man sich nach rechts und folgt dem schmalen Weg am Ufer entlang. Zunächst ist noch die Wasserfläche zur Linken sichtbar, schließlich läuft man immer noch durch Wald durch das Moor rund um den Weiher.

Am äußersten Ende des Moors dreht der Weg nach links ab, man folgt nun dem Weg am Rande des Ufers und befindet sich auf dem Rückweg. Der Weg steigt, sobald man wieder die Wasserfläche des Thanninger Weihers erreicht hat, leicht an und man hat so einen schönen Blick über die Landschaft. An einem Abzweig, an dem man wieder auf die andere Uferseite kommen könnte, hält man sich geradeaus und folgt weiter dem Weg, der nun an einer zweiten und dann schließlich an einer dritten Wasserfläche vorbei führt.

Nach diesem dritten, kleinsten Teil des Thanninger Weihers trifft der Weg auf eine Teerstraße, in die man links einbiegt, um dann an der nächsten Einmündung (6) wieder nach links abzubiegen. Man folgt nun der bergauf führenden Schmiedbergstraße, die in Thanning (4) auf die Gräfin-Justizia-Straße trifft. Diese Straße kennt man vom Hinweg, man folgt ihr über die Hauptstraße und geht auf bekanntem Weg über die Felder zurück nach Egling (1).

Mittel bis Fortgeschritten: Auf den Schildenstein - Weitblick bis zum Achensee

Vorausgegangene Wanderer helfen einem erheblich bei der Spurfindung.
Vorausgegangene Wanderer helfen einem erheblich bei der Spurfindung. © Sophie Anfang
  • Ausgangspunkt: Wanderparkplatz Klamm/Königsalm (Kreuth) (kostenpflichtig)
  • Dauer: 5 Stunden und 10 Minuten
  • Länge: 13 Kilometer
  • Anspruch: Zu Beginn einfache Tour auf breiten Forstwegen, nach der Königsalm (verschneite) Steige, bei Neuschnee Orientierungsvermögen erforderlich. Gegebenenfalls muss man derzeit selbst spuren. Bei viel Schnee im letzten Stück nur mit Schneeschuhen.
  • Höhenmeter: 800
  • Anreise mit Bus und Bahn: Mit der Bayerischen Oberlandbahn bis nach Tegernsee, von hier bringt einen der Bus 9550 in Richtung Achensee/Karwendel bis zur Haltestelle Kreuth Klamm.

Vom Parkplatz Klamm (1) geht sogleich ein breiter Forstweg los, der einen in breiten Kurven nach oben bringt. Bei entsprechender Schneelage wird dieser als Rodelbahn genutzt, dann muss etwas versetzt zum Wirtschaftsweg aufgestiegen werden. Der erste Teil des Weges, also der, der auch als Rodelbahn genutzt wird, führt durch Wald und ist recht unspannend.

Erst nachdem die letzten Stationen der Rodelbahn passiert sind, werden Weg und Landschaft abwechslungsreicher. Das gilt vor allem dann, wenn man nach einer knappen Stunde aus dem Wald hinaustritt und nun ohne großartige Steigung über eine hügelige Ebene läuft. Der Weg schlängelt sich durch diese liebliche Landschaft hindurch, hinter der sich das Platteneck (1.618 Meter) und die Graseckwand (1.400 Meter) erheben.

An einer vereinzelten Alm weisen gelbe Schilder nach rechts weiter in Richtung Königsalm (1.115 Meter), die man nach insgesamt weniger als eineinhalb Stunden erreicht hat. Die Almanlage (2) liegt wirklich schön am Klammbach und ist windgeschützt. Wer also noch mal rasten will, bevor einige Höhenmeter zu bewältigen sind, sollte es nun tun.

Weitblick bis zum Achensee.
Weitblick bis zum Achensee. © Openstreet Maps/Bearbeitung: Sophie Anfang

Nach der Königsalm steigt man wenige Meter zum Klammbach hinab, der auf einem Holzsteg überquert wird. Dann geht es auf gutem Steig die Bergflanke hinauf bis zu einem kleinen Sattel, an dem der eigene Weg auf den von Kreuth kommenden Pfad trifft. Nun wendet man sich, der Beschilderung folgend nach rechts und geht, zunächst mit mäßiger Steigung, den breiten Kamm hinauf.

In schneereichen Wintern kann es sein, dass sich ab hier eher Schneeschuhe als Grödel für den Aufstieg eignen. Man folgt nun immer dem Kammverlauf und hält sich dabei leicht links, zur Rechten türmt sich das felsige Platteneck (1.618 Meter) auf. Der Schildenstein liegt aber eher linker Hand und so beschreibt die Spur schließlich eine große Linkskurve (das Kreuz des Schildensteins ist nun schon zu sehen), bevor der Pfad auf die Kreuzung (3) trifft.

Geradeaus würde es weiter zur Blaubergalm in Österreich gehen. Man dreht aber nach links ab und folgt der Beschilderung hinauf zum Schildenstein. Die letzten Meter sind etwas steiler und mit einfachen, sehr kurzen Kraxeleien. Oben am Gipfel (4) hat man eine tolle Sicht bis zum Achensee. Der Abstieg erfolgt auf dem Aufstiegsweg.

Die Autorin hat für die Tour einen GPS-Track aufgezeichnet. Diesen kann man sich bei Outdooractive herunterladen (kostenfrei nach Registrierung): azmuc.de

Mittel: Auf die Hochries-Hütte - Egal, ob mit Schlaufe oder lieber ohne - auf jeden Fall mit Getränkepause!

Wer nicht auf der Hütte einkehren möchte, kann auch einfach davor die Aussicht genießen.
Wer nicht auf der Hütte einkehren möchte, kann auch einfach davor die Aussicht genießen. © Sophie Anfang
  • Ausgangspunkt: Wanderparkplatz Spatenau, Samerberg (kostenpflichtig)
  • Dauer: 5 Stunden
  • Länge: 10,8 Kilometer
  • Anspruch: Zunächst auf breiten Pfaden bis zur Seitenalm, danach etwas schmalerer und steilerer Steig, jedoch immer unschwierig.
  • Höhenmeter: 800
  • Einkehr: Hochries-Hütte (täglich 10-17 Uhr)

Vom Parkplatz Spatenau (1) führt ein beschilderter Waldpfad ("Hochries") durch Wald bergauf. Man kreuzt nach kurzer Zeit einen breiten Forstweg, bleibt aber auf dem schmaleren Pfad, der jedoch bald zu einem geteerten Weg wird. Dieser bringt einen zu einer weiteren Kreuzung an einem Viehgatter.

Nach rechts könnte man einen Abstecher zur Doagl-Alm machen, man bleibt aber geradeaus und erreicht auf breiten, nun nicht mehr geteertem Pfad eine Hütte aus Stein (2), neben der ein Getränkeautomat nicht-alkoholische (1,50 Euro) und alkoholische Getränke (2 Euro) anbietet. Nun geht es auf dem breiten und nun steiler werdenden Weg in Serpentinen weiter nach oben. Teilweise hat man auch Holzstufen zu Verfügung.

Auf die Hochries-Hütte.
Auf die Hochries-Hütte. © Openstreet Maps/Bearbeitung: Sophie Anfang

An einem Stacheldrahtzaun begegnen einem, fußläufig zur Wimmer-Alm, erneut gelbe Wanderschilder, man nimmt den schmalen, mit Hochries ausgeschilderten Pfad, der eine deutliche Steigung hat. Während des Aufstiegs hat man einen tollen Blick in den Chiemgau und auf den Karkopf. Nach schweißtreibenden Serpentinen erreicht man die 1.333 Meter hohe Seiten-Alm (3) und die umliegenden Hütten.

Kurz hinter der Seiten-Alm trennen sich die Wege, der breitere Weg führt auf den Karkopf (1.496 Meter), der Pfad zur Hochries zweigt jedoch links ab und schlängelt sich den Bergrücken nach oben. Schließlich erreicht man einen Sattel, auf dem man nach rechts wiederum zum Karkopf hinüberlaufen könnte.

Zur Hochries geht es allerdings nach links und den breiten Kammweg entlang, bis man nach zweieinhalb Stunden die Hochries (1.568 Meter) und die Hochries-Hütte (4) erreicht hat. Bei viel Schnee erfolgt der Abstieg über den Aufstiegsweg. Bei wenig Schnee kann man die Tour zu einer Rundtour machen. Dafür folgt man den Wegweisern vor der Hochries-Hütte, die einen zur Riesen-Hütte und nach Grainbach (über Ebersberger-Alm) weisen.

Man steigt nun kurz ab, biegt nicht in Richtung Bergstation Hochriesbahn links ab, sondern geht geradeaus und gelangt zu einem weiteren Kreuz. Hier trifft man auf einen im Winter meistens mit viel Schnee bedeckten, aber gespurten Weg. Dieser führt am Kamm entlang und verliert nicht zu rasch an Höhe. An einem ersten Abzweig der Beschilderung nach Grainbach und zur Riesen-Hütte folgen.

So geht Winterwandern! Die Autorin mit Grödel, Stecken und natürlich einer Brotzeit.
So geht Winterwandern! Die Autorin mit Grödel, Stecken und natürlich einer Brotzeit. © M. Angerer

Das Riesenplateau mit seinen vielen kleinen Hütten kann man vom Weg aus schon sehen. Bevor man es erreicht, biegt man bei einer Wegkreuzung (5) allerdings links ab (Beschilderung "Spatenau"). Der Pfad wird nun schmaler und führt an der Bergflanke entlang. Er ist ohne Schnee gut zu gehen, bei hoher Schneelage aber wahrscheinlich nicht machbar. Abzweige nach Grainbach werden ab nun ignoriert und es geht in Richtung Spatenau. Schließlich erreicht man, nachdem man deutlich an Höhe verloren hat, die Ebersberger Alm, hier geht es weiter geradeaus.

Wer nach oben blickt, kann vor sich und weiter oben wieder die Seiten-Alm entdecken. Der breite Forstweg führt einen nun wieder ein Stückchen bergauf, bis man die Wimmer-Alm erblickt, die man schon vom Aufstieg kennt. Hier hält man sich auf dem Weg links und nicht auf der breiten Forststraße, die neben der Hütte entlang führt, um wieder auf den Aufstiegweg zu kommen. Von hier an erfolgt der weitere Abstieg auf bekannter Route (und wieder an der Hütte mit Getränkeautomat (2) vorbei, falls man Durst hat).

Die rote Route auf der Karte geht auch bei Schnee, der graue Weg ist bei wenig oder keinem Schnee machbar. Keine Anreise mit dem ÖPNV.

Einfach bis mittel: Auf die Buchsteinhütte - Durch die Klamm zum Kaspressknödel

Der Abstecher zum Wasserfall lohnt sich.
Der Abstecher zum Wasserfall lohnt sich. © Sophie Anfang
  • Ausgangspunkt: Parkplatz Schwarzentenn/Klamm (kostenpflichtig)
  • Dauer: 3 Stunden und 45 Minuten
  • Länge: 15 km
  • Anspruch: Durchgehend breite und einfache Wege. Bei Neuschnee aber nicht durchgehend geräumt.
  • Höhenmeter: 470
  • Einkehr: Buchsteinhütte (Mi-So 10-18 Uhr)
  • Anreise mit Bus und Bahn: Mit der Bayerischen Regionalbahn bis nach Tegernsee, dann mit dem Bus 9556 bis nach Kreuth/Klamm (ab Hbf 1 Stunde und 50 Minuten).

Vom Ende des Parkplatzes Schwarzentenn/Klamm (1) geht sogleich der breite Forstweg los, der entlang des Schwarzenbachs verläuft. Bald begegnet man einer ersten Infotafel zu einem Info-Wanderweg über die lokalen Böden. Es geht weiter den Weg entlang, bis sich der Weg gabelt (2). Links geht es auf schmalerem Pfad über eine Brücke beschildert zur Buchsteinhütte.

Bei viel Schnee geht dieser Weg eher mit Schneeschuhen, dann rechts der Beschilderung zur Schwarzentenn Alm folgen. Beide Wege treffen wieder aufeinander. Links gehen lohnt sich aber. Der Bach ist immer sehr nah, liegt rechter Hand, es geht über eine kleine Brücke, dann immer mehr bergauf, bis der Bach schließlich rechts unter einem liegt. Unterwegs begegnen einem immer wieder Infotafeln zum lokalen Boden.

Nach knapp einer Stunde geht es rechts ab, wenn man mag, zu einem tollen Wasserfall ein paar Meter ab vom Weg. Nach diesem kurzen Abstecher geht es schon nach wenigen Metern aus dem Wald hinaus. Hier steht eine große Holzschaukel (3), die auf den ersten Blick wie ein Pavillon aussieht.

Durch die Klamm zum Kaspressknödel
Durch die Klamm zum Kaspressknödel © Openstreet Maps/Bearbeitung: Sophie Anfang

Rechts sieht man etwas weiter unten eine Kreuzung mit einem anderen breiten Weg. Das ist der breite Fahrweg, auf dem man alternativ aufsteigen kann. Zur Buchsteinhütte geht es aber nach links und den breiten Weg hinauf. Hier ist nicht immer geräumt, aber der Weg ist so breit, dass die Orientierung auch bei viel Schnee einfach ist.

Etwas steiler als vorher geht es nun in breiten Kurven aufwärts. An einer ersten Gabelung geht es rechts hinauf und nun wieder durch dichteren Wald. Wenn es wieder flacher wird, eröffnet sich bei gutem Wetter der Blick auf den Buchstein.

Bei der letzten Gabelung nun beschildert wieder rechts und die letzten Meter zur Hütte (4) (super Kaspressknödel!). Zurück zunächst auf bekanntem Weg, bis zur Holzschaukel (3). Hier geradeaus bis zum breiten Weg und nun nach rechts bequem auf der anderen Bachseite (5) hinab bis zum Parkplatz.

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  • Der Münchner am 27.02.2022 09:21 Uhr / Bewertung:

    Verräterin!🤣

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