Verfolgungsjagd in Unterhaching: 14-jähriger Raser flüchtet vor Polizei

Weil eine Streife in Unterhaching ihn kontrollieren wollte, machte sich Autofahrer mit über 100 Sachen aus dem Staub. In Neuperlach wurde er schließlich gefasst: Hinter dem Steuer saß ein 14-Jähriger.
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Mit über 100 Sachen ist ein 14-Jähriger vor der Polizei davongerast. (Symbolbild)
Mit über 100 Sachen ist ein 14-Jähriger vor der Polizei davongerast. (Symbolbild) © Frank Rumpenhorst/dpa

Unterhaching - Kein Wunder, dass der Fahrer eines VW am Samstag um 23 Uhr bei einer Verkehrskontrolle in Unterhaching nicht anhalten wollte: Wie sich kurz darauf herausstellte, ist er erst 14 Jahre alt. 

Um der Verkehrskontrolle einer Polizeistreife zu entkommen, beschleunigte der Teenager innerorts auf der Ottobrunner Straße auf über 100 Stundenkilometer und fuhr der Polizei in Richtung München davon. Die brach die Verfolgungsjagd zunächst ab, weil sie laut eigenen Aussagen im Bereich eines Bahnübergangs "eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer oder Dritter" vermeiden wollte.

Teenie-Raser (14) in Neuperlach gefasst

Die Polizei blieb jedoch nicht untätig und fahndete weiter nach dem Teenie-Raser. In der Charles-de-Gaulle-Straße in Neuperlach hielt ihn dann eine Polizeistreife an. Mit dabei hatte der 14-jährige Raser zwei Kumpel, 18 und 20 Jahre alt. 

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Der 14-Jährige wurde von der Polizei zu seinen Eltern gebracht. Auf ihn warten Anzeigen wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen unbefugten Gebrauchs eines Kraftfahrzeugs.

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10 Kommentare
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  • Himbeergselchts am 02.08.2022 15:16 Uhr / Bewertung:

    Unbefugter Gebrauch eines Kraftfahrzeugs? War der Wagen geklaut?
    Naja, darauf kommt’s jetzt auch nimmer an.

  • Wendeltreppe am 02.08.2022 23:48 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Himbeergselchts

    Woanders stand zu lesen, sie fuhren einen VW-Lupo (also einen älterer Kleinwagen), der dem Vater des 14jährigen gehört.

  • Dugi am 01.08.2022 17:25 Uhr / Bewertung:

    " Die brach die Verfolgungsjagd zunächst ab, weil sie laut eigenen Aussagen im Bereich eines Bahnübergangs "eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer oder Dritter" vermeiden wollte."

    Das ist zur Abwechslung ja mal vernünftig und man sieht, dass es dem Fahndungserfolg am Ende keinen Abbruch getan hat. Aber man hat vielleicht verhindert, dass wieder Unschuldige zu Schaden kommen.

    Zu dem 14-jährigen ist nicht viel zu sagen. Man hört das leider inzwischen oft. Ich weiß auch nicht, ob die daheim am Computer üben und dann glauben sie sind Rennfahrer.
    Da könnte die Abendzeitung mal berichten, ob da wenigstens eine lange Führerscheinsperre verhängt wird in solchen Fällen. Bis zu einem Alter von 25 sollte so ein Bürscherl zu Fuß gehen müssen.
    Und auch die beiden Beifahrer, bei denen man davon ausgehen kann, dass sie einen Führerschein haben, sollten zur Rechenschaft gezogen werden. Einen 14-jährigen fahren lassen, das könnte Fahrlaubnisentzugs- und MPU-würdig sein.

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