Verfolgungsjagd in Aying endet für Polizist mit Crash

Ein 18-jähriger Fahranfänger hat sich am ersten Weihnachtsfeiertag eine Verfolfungsjagd mit einer Polizeistreife geliefert. Zuvor wollte der Münchner sich nicht kontrollieren lassen – aus gutem Grund.
von  AZ
Die Polizei im Rückspiegel. Zunächst hatte der 18-Jährige zu flüchten versucht. (Symbolbild)
Die Polizei im Rückspiegel. Zunächst hatte der 18-Jährige zu flüchten versucht. (Symbolbild) © dpa

Aying - Zu Weihnachten gab es für einen 18-jähriger Münchner eine Polizeikontrolle samt Unfall und Führerscheinsicherstellung – vermutlich nicht das, was auf dem Wunschzettel des jungen Mannes stand.

Wie die Polizei mitteilt, war der Mechatroniker am 25.12. gegen 1 Uhr nachts mit seinem Audi in Richtung Aying unterwegs, als ihm ein Streifenwagen entgegen kam. Weil er trotz des Gegenverkehrs sein Fernlicht nicht abblendete, wollte der 31-Jahre alte Fahrer des Streifenwagens den 18-Jährigen kontrollieren.

Betrunkener flieht vor Polizei

Er wendete und forderte den Münchner mittels Anhaltesignalen auf, zu stoppen. Doch der Fahranfänger gab Gas und raste mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit davon. Im Ortsgebiet von Aying bremste der 18-Jährige dann abrupt ab. Der ihn verfolgende Beamte konnte nicht mehr bremsen und krachte ins Heck des Audi.

Wie sich herausstellte, hatte der 18-Jährige 1,7 Promille. Ihm wurde Blut entnommen und sein Führerschein sichergestellt. An beiden Autos entstand mittelschwerer Sachschaden. Verletzt wurde niemand.

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